Android App Bundle: Unterschied zwischen den Versionen

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(Android Studio 3.2)
(aab-Zwang ab August 2021)
 
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[[Datei:App-bundle-logo.svg|mini|Logo des Android App Bundle]]
'''Android App Bundle''' ist ein von [[Google]] auf der Entwickler-Konferenz [[Google I/O]] im Jahr 2018 angekündigtes Format zur Veröffentlichung von [[Android]]-Apps, das als Nachfolger des [[Apk|APK]]-Formats betrachtet werden kann. Mit dem neuen Format wird eine App durch den Entwickler in eine Datei mit der Endung ''.aab'' verpackt. Diese Datei enthält Ressourcen für verschiedene Typen von Endgeräten. Google erzeugt hieraus APK-Dateien für verschiedene Geräte, so dass bei einer Installation nur eine (kleinere) APK-Datei mit den Ressourcen passend zum jeweiligen Geräte-Typ übertragen und installiert werden müssen; dieses Vorgehen wird als '''Dynamic Delivery''' bezeichnet.<ref>{{Cite web | url = https://heise.de/-4045935 | title = Android App Bundle: Googles neues Format zur Veröffentlichung von Android-Apps | author = Björn Bohn | accessdate = 2018-05-09 | date = 2018-05-09 | publisher = heise.de}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://www.androidpolice.com/2018/05/30/android-app-bundles-dynamic-delivery-will-change-way-phone-gets-software/ | title = How Android App Bundles and Dynamic Delivery will change the way your phone gets its software | author = Stephen Schenck | accessdate = 2018-06-01 | date = 2018-05-30 | publisher = androidpolice.com | language = en}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://www.googlewatchblog.de/2018/06/zukunft-android-apps-app/ | title = Modulare Android Apps: App Bundles sollen nur benötigte Komponenten herunterladen – so wie Fuchsia | author = Jens Minor | accessdate = 2018-06-03 | date = 2018-06-03 | publisher = googlewatchblog.de}}</ref>
'''Android App Bundle''' ist ein von [[Google]] auf der Entwickler-Konferenz [[Google I/O]] im Jahr 2018 angekündigtes Format zur Veröffentlichung von [[Android]]-Apps, das als Nachfolger des [[Apk|APK]]-Formats betrachtet werden kann. Mit dem neuen Format wird eine App durch den Entwickler in eine Datei mit der Endung ''.aab'' verpackt. Diese Datei enthält Ressourcen für verschiedene Typen von Endgeräten. Google erzeugt hieraus APK-Dateien für verschiedene Geräte, so dass bei einer Installation nur eine (kleinere) APK-Datei mit den Ressourcen passend zum jeweiligen Geräte-Typ übertragen und installiert werden müssen; dieses Vorgehen wird als '''Dynamic Delivery''' bezeichnet.<ref>{{Cite web | url = https://heise.de/-4045935 | title = Android App Bundle: Googles neues Format zur Veröffentlichung von Android-Apps | author = Björn Bohn | accessdate = 2018-05-09 | date = 2018-05-09 | publisher = heise.de}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://www.androidpolice.com/2018/05/30/android-app-bundles-dynamic-delivery-will-change-way-phone-gets-software/ | title = How Android App Bundles and Dynamic Delivery will change the way your phone gets its software | author = Stephen Schenck | accessdate = 2018-06-01 | date = 2018-05-30 | publisher = androidpolice.com | language = en}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://www.googlewatchblog.de/2018/06/zukunft-android-apps-app/ | title = Modulare Android Apps: App Bundles sollen nur benötigte Komponenten herunterladen – so wie Fuchsia | author = Jens Minor | accessdate = 2018-06-03 | date = 2018-06-03 | publisher = googlewatchblog.de}}</ref>


Ein Beispiel wären z.B. Grafik-Dateien, die für verschiedene Geräte-Typen in unterschiedlicher Auflösung vorhanden sind. Google kann dann automatisch eine APK-Datei erzeugen, die nur die Grafik-Dateien mit geringer Auflösung enthält; diese APK-Datei wird dann bei Installation der App auf ein Gerät, das wegen seiner geringen Display-Größe die Grafik-Dateien nur mit geringer Auflösung benötigt, heruntergeladen und installiert. Hierdurch wird das zum Gerät zu übertragende Datenvolumen reduziert, und auf dem Gerät wird auch weniger Speicherplatz für die App benötigt.<ref>{{Cite web | url = https://9to5google.com/2018/05/08/android-app-bundles-smaller-dynamic-instant/ | title = 'App Bundles' set to make Android apps smaller, more dynamic, and possibly instant | author = Kyle Bradshaw | accessdate = 2018-05-09 | date = 2018-05-08 | publisher = 9to5google.com | language = en}}</ref>
Ein Beispiel wären z.B. Grafik-Dateien, die für verschiedene Geräte-Typen in unterschiedlicher Auflösung vorhanden sind. Google kann dann automatisch eine APK-Datei erzeugen, die nur die Grafik-Dateien mit geringer Auflösung enthält; diese APK-Datei wird dann bei Installation der App auf ein Gerät, das wegen seiner geringen Display-Größe die Grafik-Dateien nur mit geringer Auflösung benötigt, heruntergeladen und installiert. Hierdurch wird das zum Gerät zu übertragende Datenvolumen reduziert, und auf dem Gerät wird auch weniger Speicherplatz für die App benötigt.<ref>{{Cite web | url = https://9to5google.com/2018/05/08/android-app-bundles-smaller-dynamic-instant/ | title = 'App Bundles' set to make Android apps smaller, more dynamic, and possibly instant | author = Kyle Bradshaw | accessdate = 2018-05-09 | date = 2018-05-08 | publisher = 9to5google.com | language = en}}</ref>


Die erste Nicht-Beta-Version von [[Android Studio]], mit der die Erstellung von ''Apps Bundles'' möglich war, war die im September 2018 veröffentichte Version 3.2.<ref name="heise_sept_2018">{{Cite web | url = https://www.heise.de/developer/meldung/Android-Studio-3-2-Bereit-fuer-Android-9-Pie-und-App-Bundles-4172463.html | title = Android Studio 3.2: Bereit für Android 9 Pie und App Bundles | author = Matthias Parbel | accessdate = 2018-09-25 | date = 2018-09-25 | publisher = heise.de}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://android-developers.googleblog.com/2018/09/android-studio-32.html | title = Android Studio 3.2 | author = Jamal Eason | accessdate = 2018-09-25 | date = 2018-09-24 | publisher = android-developers.googleblog.com (Offizieller Blog von Google für Android-Entwickler) | language = en}}</ref>
Die erste Nicht-Beta-Version von [[Android Studio]], mit der die Erstellung von ''Apps Bundles'' möglich war, war die im September 2018 veröffentlichte Version 3.2.<ref name="heise_sept_2018">{{Cite web | url = https://www.heise.de/developer/meldung/Android-Studio-3-2-Bereit-fuer-Android-9-Pie-und-App-Bundles-4172463.html | title = Android Studio 3.2: Bereit für Android 9 Pie und App Bundles | author = Matthias Parbel | accessdate = 2018-09-25 | date = 2018-09-25 | publisher = heise.de}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://android-developers.googleblog.com/2018/09/android-studio-32.html | title = Android Studio 3.2 | author = Jamal Eason | accessdate = 2018-09-25 | date = 2018-09-24 | publisher = android-developers.googleblog.com (Offizieller Blog von Google für Android-Entwickler) | language = en}}</ref>


In ersten Tests ergaben sich Größenreduktionen der APK-Datei zwischen ca. 10% und 60%.<ref name="heise_sept_2018"/>  
In ersten Tests ergaben sich Größenreduktionen der APK-Datei zwischen ca. 10% und 60%.<ref name="heise_sept_2018"/>  
Ab August 2021 können neue Apps nur noch als ''Android App Bundle'' in den [[Google_Play#Google_Play_Store|Google Play Store]] eingestellt werden.<ref>{{Cite web | url = https://heise.de/-6124386 | title = Google macht Android App Bundles verpflichtend für neue Apps | author = Matthias Parbel | accessdate = 2021-07-04 | date = 2021-07-01 | publisher = heise.de}}</ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==

Aktuelle Version vom 4. Juli 2021, 19:53 Uhr

Logo des Android App Bundle

Android App Bundle ist ein von Google auf der Entwickler-Konferenz Google I/O im Jahr 2018 angekündigtes Format zur Veröffentlichung von Android-Apps, das als Nachfolger des APK-Formats betrachtet werden kann. Mit dem neuen Format wird eine App durch den Entwickler in eine Datei mit der Endung .aab verpackt. Diese Datei enthält Ressourcen für verschiedene Typen von Endgeräten. Google erzeugt hieraus APK-Dateien für verschiedene Geräte, so dass bei einer Installation nur eine (kleinere) APK-Datei mit den Ressourcen passend zum jeweiligen Geräte-Typ übertragen und installiert werden müssen; dieses Vorgehen wird als Dynamic Delivery bezeichnet.[1][2][3]

Ein Beispiel wären z.B. Grafik-Dateien, die für verschiedene Geräte-Typen in unterschiedlicher Auflösung vorhanden sind. Google kann dann automatisch eine APK-Datei erzeugen, die nur die Grafik-Dateien mit geringer Auflösung enthält; diese APK-Datei wird dann bei Installation der App auf ein Gerät, das wegen seiner geringen Display-Größe die Grafik-Dateien nur mit geringer Auflösung benötigt, heruntergeladen und installiert. Hierdurch wird das zum Gerät zu übertragende Datenvolumen reduziert, und auf dem Gerät wird auch weniger Speicherplatz für die App benötigt.[4]

Die erste Nicht-Beta-Version von Android Studio, mit der die Erstellung von Apps Bundles möglich war, war die im September 2018 veröffentlichte Version 3.2.[5][6]

In ersten Tests ergaben sich Größenreduktionen der APK-Datei zwischen ca. 10% und 60%.[5]

Ab August 2021 können neue Apps nur noch als Android App Bundle in den Google Play Store eingestellt werden.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  3. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  4. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  5. 5,0 5,1 Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  6. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  7. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.