Lobito54

Beigetreten 2. Juli 2020
Version vom 2. Juli 2020, 22:20 Uhr von Lobito54 (Diskussion | Beiträge) (Ihr müssen wissen, mit wem Ihr zu tun habt)
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Ich gehöre zu der Generation, die noch zimmerfüllende Computer in der praktischen Anwendung kennt und Lochkarten sortieren. Was immer man von dem Apparat wissen wollte, so ohne Bildschirm, mußte man ausdrucken, dazu legte man das Programm als Stapel von Lochkarten ein.

In den 1960er kamen die ersten "Homecomputer" auf, so wirklich toll war die aber auch nicht, die durfte ja schließlich nicht teuer sein, also war sie nur eine Schachtel mit einem Mainboard und Steckdosen für Bildschirm, da kam, zum Ärger der übrige Familie, der Fernseher dran. Speichern ging nur mit einem externen Diskettenlaufwerk, der "Floppydisk", tatsächlich war die Disketten dafür "floppy" weich und sehr anfällig für mechanische Beschädigung. Dann folgte die legendäre "Homecomputer" von Commodore, der C64, ich hatte den wesentlich rechenstärker C128, die zwar mit Bildschirm und internen Diskettenlaufwerk (auch "floppy") ausgestattet war, aber die Dinger verstanden nur Basic und (nur) damit konnte man keinen anständigen Eingabe/Ausgabebildschirm aufbauen. Das ging nur, wenn man in Maschinensprache(!) die fehlenden Feature hinzugelinkt hat. Ich bedauer nicht diese informatische Biografie, im Gegenteil, daher begegne ich der IBM-Philosophie "Was immer mit dem Computer nicht geht, machen wir mit Zettel und Bleistift", das war nicht einmal bei der Lochkartenmaschine nötig, da fügt man an passender Stelle die fehlende Programmteile als Stapel von Lochkarten.

Ich beherrsche viele Programmiersprachen, damit ich den Lochkartenstapel in Standardprogramme nachlegen kann.