Dalvik VM: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Android Wiki
K (→‎Berechtigungen: Screenshot, GPS)
Zeile 13: Zeile 13:


=== Berechtigungen ===
=== Berechtigungen ===
[[Datei:Dolphin-permissions-screen.png|thumb|Ganz oder gar nicht: Der Benutzer kann ausgehend von den benötigten Berechtigungen entscheiden, ob er eine App wirklich installieren möchte.]]
Da manche API-Operationen jedoch die Daten auf dem Gerät (Dateisystem, Kontakte etc.) oder die Funktionsfähigkeit gefährden, besonders viel Strom verbrauchen (Kamera, Bluetooth, ...) oder Kosten für den Benutzer verursachen könnten (Internetnutzung), sind diese nur über bestimmte Berechtigungen erreichbar, über die der Benutzer bei der Installation informiert wird. Dazu gehören:
Da manche API-Operationen jedoch die Daten auf dem Gerät (Dateisystem, Kontakte etc.) oder die Funktionsfähigkeit gefährden, besonders viel Strom verbrauchen (Kamera, Bluetooth, ...) oder Kosten für den Benutzer verursachen könnten (Internetnutzung), sind diese nur über bestimmte Berechtigungen erreichbar, über die der Benutzer bei der Installation informiert wird. Dazu gehören:
* Zugriff auf die Kamera
* Zugriff auf die Kamera
Zeile 18: Zeile 19:
* Zugriff auf Kontakte, die auf dem Gerät gespeichert sind
* Zugriff auf Kontakte, die auf dem Gerät gespeichert sind
* Zugriff auf ein externes Dateisystem (meist microSD-Speicherkarte)
* Zugriff auf ein externes Dateisystem (meist microSD-Speicherkarte)
* Verwendung des GPS-Empfängers zur Positionsermittlung
* ...
* ...



Version vom 23. Dezember 2011, 12:10 Uhr

Die Dalvik Virtual Machine ist eine von Google entwickelte virtuelle Registermaschine[1]. Einfach ausgedrückt ist sie eine Zwischenschicht zwischen einer App und dem Betriebssystem bzw. der Hardware.

Funktionsweise

Die Funktionsweise ist sehr ähnlich zu einer Java-VM (JVM), die man z. B. von Java-Applets im Browser, Desktopanwendungen für Java oder Handyspielen älterer Generationen (MIDlets bzw. J2ME-Apps) kennt.

Sandbox

Die Dalvik VM hat die Aufgabe Anwendungen für Android mit Dalvik-Bytecode, die meist in der Programmiersprache Java entwickelt werden, auszuführen. Dabei läuft die App in einer sogenannten Sandbox, einer isolierten Umgebung, die verhindert, dass das Programm direkte Hardware- oder Betriebssystemoperationen ausführen kann, z. B. Telefon ausschalten, Speicher oder andere Anwendungen löschen/manipulieren oder sogar das Dateisystem formatieren. Da ohne den Zugriff auf die Hardware (Display, Speicher, etc.) aber keine App funktionieren würde, stellt das Betriebssystem bzw. die VM wichtige Funktionen über die Android-APIs zur Verfügung (siehe Abschnitt APIs).

APIs

Sogenannte APIs (Application Programming Interfaces) stellen dem Programmierer fest definierte Methoden (so nennt man in Java Funktionsaufrufe), die die App benötigt, zur Verfügung.

Da diese APIs meist mit jeder Android-Version erweitert und verändert werden (genau genommen mit jedem API-Level), kann es vorkommen, dass Apps, die Methoden einer neueren Android-Version benutzen, mit älteren Versionen nicht funktionieren. Zum Beispiel können Bluetooth-Funktionen erst ab Android 2.0 (API Level 5) verwendet werden;[2] NFC (Near Field Communication) gibt es erst seit Android 2.3.3 (API Level 10).[3]

Berechtigungen

Ganz oder gar nicht: Der Benutzer kann ausgehend von den benötigten Berechtigungen entscheiden, ob er eine App wirklich installieren möchte.

Da manche API-Operationen jedoch die Daten auf dem Gerät (Dateisystem, Kontakte etc.) oder die Funktionsfähigkeit gefährden, besonders viel Strom verbrauchen (Kamera, Bluetooth, ...) oder Kosten für den Benutzer verursachen könnten (Internetnutzung), sind diese nur über bestimmte Berechtigungen erreichbar, über die der Benutzer bei der Installation informiert wird. Dazu gehören:

  • Zugriff auf die Kamera
  • Zugriff auf das Radio (Bluetooth, Telefon, Internet etc.)
  • Zugriff auf Kontakte, die auf dem Gerät gespeichert sind
  • Zugriff auf ein externes Dateisystem (meist microSD-Speicherkarte)
  • Verwendung des GPS-Empfängers zur Positionsermittlung
  • ...

Einzelnachweis