Google-Konto: Unterschied zwischen den Versionen

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Neben der Speicherung der Daten erhielt Google den Vorwurf, diese Daten auch für die „Verbesserung“ der Suchvorschläge und Suchergebnisse bei der Google Suche<ref>http://www.google.de</ref> zu nutzen. Dabei werden die Suchbegriffe und die Klicks, welche man auf die Ergebnisse ausführt, analysiert und bei weiteren Suchbegriffen soll dann erraten werden, wo es am wahrscheinlichsten ist, als Benutzer die passende Information zu finden. Neben dieser Verbesserung der Suchergebnisse sollen diese Daten allerdings auch für die Verbesserung der Werbeeinblendungen genutzt werden. So erhält ein Autoliebhaber eher Werbung für Sammlerstücke und ein Computerspezialist Angebote für den nächsten Heim-PC.
Neben der Speicherung der Daten erhielt Google den Vorwurf, diese Daten auch für die „Verbesserung“ der Suchvorschläge und Suchergebnisse bei der Google Suche<ref>http://www.google.de</ref> zu nutzen. Dabei werden die Suchbegriffe und die Klicks, welche man auf die Ergebnisse ausführt, analysiert und bei weiteren Suchbegriffen soll dann erraten werden, wo es am wahrscheinlichsten ist, als Benutzer die passende Information zu finden. Neben dieser Verbesserung der Suchergebnisse sollen diese Daten allerdings auch für die Verbesserung der Werbeeinblendungen genutzt werden. So erhält ein Autoliebhaber eher Werbung für Sammlerstücke und ein Computerspezialist Angebote für den nächsten Heim-PC.
== Googlekonto löschen ==
Will man sich von Google trennen, ist es sicherlich ratsam alle seine Daten und Konten beim Suchmaschinenriesen zu löschen. Dies ist durchaus möglich und einfacher als man es vllt. gedacht hätte. Bevor man das Konto löschen kann, muss man sich in dem entsprechenden Konto anmelden. Dies geht einfach über [http://accounts.google.de diesen Link]. Hat man sich erfolgreich angemeldet, gelangt man zu der Kontoübersicht. Hier kann man ganz unten auf den Link ''Konto schließen und alle damit verknüpften Dienste und Informationen löschen'' klicken. Anschließend wird man auf eine Seite geleitet, auf der alle Dienste aufgelistet sind, die mit dem Googlekonto verknüpft sind. Diese muss man nun einzeln auswählen, um die Daten aus diesem Dienst löschen zu lassen. Hat man dies getan, bestätigt man seinen Löschwunsch mit seinem aktuellen Googlepasswort und zwei Haken. Mit diesen Haken bestätigt man, sich sicher zu sein, dass das Googlekonto gelöscht werden soll, sowie man weiterhin für alle ausstehenden Transaktionen aufkommen muss. Nachdem man seinen Löschwunsch mit einem Klick auf ''Google-Konto löschen'' bestätigt hat, wird das Konto unwiderruflich gelöscht.


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
<references />
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[[Kategorie:Google|Konto]]
[[Kategorie:Google]]

Version vom 4. September 2013, 23:19 Uhr

Google-Konten-Logo

Das Google-Konto ist ein bei Google registriertes Benutzerkonto, mit dem man sich an die diversen Google-Dienste anmelden kann. In dem Konto werden unter anderem personenbezogene Daten und Informationen zu verschiedenen Diensten gespeichert und verknüpft.

Registrierung

Um ein Google-Konto zu erhalten, genügt es, sich auf dieser Website mit seinen Daten anzumelden:
https://accounts.google.com/SignUp

Die Registrierung eines Google-Kontos ist kostenfrei und umfasst automatisch die Anmeldung an den Anmeldeverbund der Google Services, der unter anderem, aber nicht ausschließlich, von folgende Anwendungen genutzt wird:

  • Google Suche
  • YouTube
  • Google Plus
  • Google Drive
  • Google Mail

Für einige Dienste muss man die Anmeldung vor der ersten Nutzung bestätigen, andere sind automatisch mit der Registrierung eingerichtet.

Nutzen

Durch ein Google-Konto erhält man Zugriff auf das umfangreiche Angebot der Google Services, sowohl kostenfrei als auch kostenpflichtig. Für Android-Nutzer ist der wichtigste Vorteil die Möglichkeit, Apps über den Google Play Store installieren zu können. Die Google Services ergänzen sich ideal gegenseitig, so werden zum Beispiel Google Mail und Google Kalendar sowie Google Kontakte automatisch mit allen Geräten verknüpft, die sich mit dem Google-Konto anmelden. So sind die Kontakte auf jedem Android-Gerät und auf dem PC immer auf dem neuesten Stand. Apps können auf einem neuen Gerät automatisch installiert/wiederhergestellt werden und einige Einstellungen eines Android-Gerätes werden bei Google gespeichert, sodass die Möglichkeit besteht, bei einem Austausch das Gerät wiederherzustellen.

Sicherheit

Passwort- und Wiederherstellungsoptionen beim Google-Konto

Um sich am Google-Anmeldeverbund anzumelden, genügt die Eingabe der Google-Mail-Adresse und des Passwortes. Alternativ kann man auch eine externe E-Mail-Adresse eines anderen Anbieters als gültigen Anmeldenamen einrichten. Ist man einmal beim Anmeldeverbund angemeldet, hat man grundsätzlich Zugriff auf alle Dienste von Google, die für dieses Konto zur Verfügung stehen. Lediglich bei einigen, meist kostenpflichtigen Aktionen verlangt Google die erneute Eingabe des Passwortes.

Anmeldung in zwei Schritten

Angelehnt an das Onlinebanking, gibt es bei Google die Möglichkeit die Anmeldung in zwei Schritten einurichten. Dabei verknüpft man sein Google-Konto mit einem Android-Gerät, auf welchem die App Google Authenticator Play Store installiert ist. Die App generiert im 60-Sekunden-Rhythmus Einmalcodes, die beim Anmelden an das Google-Konto an einem nicht vertrauenswürdigen PC abgefragt werden. Dadurch erhöht man die Sicherheit des Google-Kontos insofern, als ein potentieller Angreifer nicht nur die Google-Mail-Adresse und das Passwort benötigt, sondern auch einen gültigen Einmalcode, welcher alle 60 Sekunden neu generiert wird.

Alternativ zur App Google Authenticator, die eine aktive Internetverbindung benötigt, kann man auch seine Handynummer hinterlegen. Beim Anmelden versendet Google eine SMS mit einem Einmalcode, ähnlich der mTAN beim Onlinebanking, die man dann eingeben muss.

Verbundene Apps, Websites und Dienste

Das Google-Konto bietet Entwicklern die Möglichkeit, ihre Websites für die Anmeldung beim Google-Konto zu verwenden. Dabei wird die Website, die App oder der Dienst mit dem Google-Konto verknüpft und der Dienst erhält Zugriff auf die benötigten Informationen. Diese Aktion muss vom Benutzer einmal pro Anwendung bestätigt werden.

Anwendungspezifische Passwörter

Nutzt man die Bestätigung in zwei Schritten, ist es bei vielen Anwendungen, die den Google-Konto-Anmeldeverbund nutzen, nicht mehr möglich, sich anzumelden, da diese Dienste die Bestätigung in zwei Schritten nicht unterstützen. Um dieses Problem übergangsweise zu umgehen, bis diese Dienste die Möglichkeit zur Anmeldung mit der Bestätigung in zwei Schritten ermöglichen, gibt es die anwendungsspezifischen Passwörter. Dies sind statische Passwörter, die sich im Google-Konto generieren, aber nicht ändern oder anzeigen lassen. Dieses Passwort wird einmalig angezeigt und kann zur Anmeldung an das Google-Konto anstelle des Passwortes genutzt werden. Die Verwaltung dieser anwendungsspezifischen Passwörter geschieht über das Google-Konto.

Google-Passwort vergessen

Das bequeme beim Google-Konto-Anmeldeverbund ist, dass man für jede Google-Anwendung, zum Beispiel YouTube, Blogspot oder die Google Suche, immer die gleichen Anmeldedaten verwendet. Somit muss man sich nicht etliche Kombinationen von Benutzernamen und Passwörtern merken. Die Gefahr dabei besteht darin, dass, wenn man sein Passwort und/oder Benutzernamen vergisst, keinen Zugriff mehr auf die Services von Google hat. Im Fall, dass man sein Google-Passwort vergessen hat, bietet Google Möglichkeiten, das Passwort zurückzusetzen. Je nachdem, welche Angaben man bei der Registrierung gemacht hat, sind die Verfahren komplizierter oder einfacher.[1]

Google-Kontowiederherstellung

Die Google-Kontowiederherstellung unterstützt den Benutzer bei diversen Problemen mit der Anmeldung, dazu zählen:

  • Passwort vergessen
  • Benutzernamen vergessen
  • Andere Probleme bei der Anmeldung

Wählt man „Passwort vergessen“, muss man seinen Google-Kontonamen eingeben. Dabei ist wichtig, dass bei Konten ohne GMail-Adresse die bei der Registrierung angegebene Adresse vollständig eingegeben werden muss und bei Konten mit GMail-Adresse die E-Mail-Adresse ohne @gmail.com. Im Anschluss hat man, je nachdem, welche Angaben man im Google-Konto hinterlegt hat, die Möglichkeit, die Telefonnummer per SMS oder an die alternative E-Mail-Adresse schicken zu lassen.

Kritik

Google speichert Daten, diese Daten sollen durch die Datenschutzbestimmungen von Google ausreichend geschützt sein. Dies sehen Kritiker immer wieder anders und kritisieren die nicht nur die schlechte Verständlichkeit, sondern oft auch die sehr schwammig verwendete Formulierung. Der Benutzer wisse abschnittsweise auch nach Lesen der Datenschutzbestimmungen nicht, was mit seinen durch Google erhobenen Daten passiere. Die französische Datenschutzaufsicht CNIL bringt folgende Beispiele vor:

Google verknüpft Ihre Gerätekennungen oder Telefonnummer gegebenenfalls mit Ihrem Google-Konto.

Die Verwendung von Formulierungen mit gegebenenfalls, möglichwerweise oder beispielsweise erlaube es Google, „nahezu alle Daten aus allen Diensten für alle Zwecke zu verwenden“.[2]

Neben den teilweise schwammig ausgedrückten Datenschutzbestimmungen gerät Google auch durch den Umstand in Kritik, dass man sich mit der Registrierung beispielsweise einer Google-Mail-Adresse automatisch an zahreiche andere Dienste von Google registriert, allen voran Google Plus, dem sozialen Netzwerk von Google. Dabei ist es irrelevant, ob man dies nun möchte oder nicht, ein Google-Konto (und somit Google Mail) gibt es nur im Zusammenhang mit Google Plus und umgekehrt.[3]

Eine Möglichkeit herauszufinden, welche Daten von Google gespeichert sind, gab es lange Zeit nicht. Google hat als Reaktion auf die Kritik allerdings den Dashboard Service[4] eingeführt, der einem angemeldeten Benutzer ungefähr anzeigt, was von ihm in seinem Google-Konto gespeichert ist.

Neben der Speicherung der Daten erhielt Google den Vorwurf, diese Daten auch für die „Verbesserung“ der Suchvorschläge und Suchergebnisse bei der Google Suche[5] zu nutzen. Dabei werden die Suchbegriffe und die Klicks, welche man auf die Ergebnisse ausführt, analysiert und bei weiteren Suchbegriffen soll dann erraten werden, wo es am wahrscheinlichsten ist, als Benutzer die passende Information zu finden. Neben dieser Verbesserung der Suchergebnisse sollen diese Daten allerdings auch für die Verbesserung der Werbeeinblendungen genutzt werden. So erhält ein Autoliebhaber eher Werbung für Sammlerstücke und ein Computerspezialist Angebote für den nächsten Heim-PC.

Googlekonto löschen

Will man sich von Google trennen, ist es sicherlich ratsam alle seine Daten und Konten beim Suchmaschinenriesen zu löschen. Dies ist durchaus möglich und einfacher als man es vllt. gedacht hätte. Bevor man das Konto löschen kann, muss man sich in dem entsprechenden Konto anmelden. Dies geht einfach über diesen Link. Hat man sich erfolgreich angemeldet, gelangt man zu der Kontoübersicht. Hier kann man ganz unten auf den Link Konto schließen und alle damit verknüpften Dienste und Informationen löschen klicken. Anschließend wird man auf eine Seite geleitet, auf der alle Dienste aufgelistet sind, die mit dem Googlekonto verknüpft sind. Diese muss man nun einzeln auswählen, um die Daten aus diesem Dienst löschen zu lassen. Hat man dies getan, bestätigt man seinen Löschwunsch mit seinem aktuellen Googlepasswort und zwei Haken. Mit diesen Haken bestätigt man, sich sicher zu sein, dass das Googlekonto gelöscht werden soll, sowie man weiterhin für alle ausstehenden Transaktionen aufkommen muss. Nachdem man seinen Löschwunsch mit einem Klick auf Google-Konto löschen bestätigt hat, wird das Konto unwiderruflich gelöscht.

Einzelnachweise