Google Play

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Version vom 9. Dezember 2013, 22:50 Uhr von Florian (Diskussion | Beiträge) (Ketagorien ergänzt)
Logo von Google Play[1]

Google Play ist eine, aus dem vormals als Android Market bekannten App-Shop für Android entstandene, cloud-basierte Plattform von Google zum Vertrieb von Musik, Filmen, Videos, Apps und seit dem 20. Dezember 2013 auch Magazine und Zeitschriften[2]. Google Play ist dabei der gemeinsame Name für die Produkte Google Play Store, Google Play Movies, Google Play Books, Google Play Music und Google Play Kiosk (vormals Google Play Magazines[2]). Neben den digitalen Produkten bietet der Play Store unter dem Namen Google Play Devices (in Deutschland Google Play Geräte) auch Hardware und Zubehör an.

Geschichte

Am 22. Oktober 2008 startete auf dem T-Mobile G1 die erste Version des Android Markets. Dieser bot dem User eines Android Gerätes die Möglichkeit, sowohl kostenfreie als auch kostenpflichtige Apps herunterzuladen und zu installieren. Die Anwendungen stammen dabei überwiegend von Drittanbietern[3]. In Deutschland ist der Kauf von kostenpflichtigen Apps zu der Zeit noch nicht möglich.

Ab dem 03. April 2009 können deutsche Benutzer des Android Markets kostenpflichtige Apps herunterladen und bezahlen[4]. 10 Tage später ist es für deutsche Entwickler möglich, kostenpflichtige Apps im Android Market anzubieten[5].

Am 06. März 2012 wurde der Android Market in Google Play Store umbenannt und erhiehlt die neue Internetpräsenz unter der neuen Adresse http://play.google.com[6].

Seit dem 15. Juni 2012 werden über das neu etablierte Angebot Google Books (später Google Play Books) eBooks vertrieben[7].

Am 17. August 2013 bietet Google, neben mittlerweile Apps und Büchern, nun auch Filme über das neu gestartete Element Google Play Movies an.

Seit dem 13. November 2012 kompletiert Google das Angebot des Play Stores um Musiktitel und Alben, die auf das Smartphone oder Tablet heruntergeladen werden können[8].

Auf der Google I/O 2013 wurde erstmals der Service Google Play Music All-access vorgestellt, welcher das unbegrenzte Streamen von Musiktiteln gegen eine monatl. Pauschale ermöglicht. Der Service war vorerst nur in den USA und anderen ausgewählten Ländern verfügbar, in Deutschland nicht.

In Deutschland startete Google Play Music All-Access unter dem Namen Google Play Music all-inclusvice am 06. Dezember 2013. Im Zuge des Starts wurde das Abo für einen begrenzten Zeitraum für 7,99 € anstelle von 9,99 € angeboten[9].

Aus Google Play Magazines und Google Currents entstand am 20. November 2013 das neue Angebot Google Play Kiosk (außerhalb Deutschlands: Google Play Newsstand), welche kostenfreie Angebote, auf Basis von News-Feeds, sowie kostenpflichtige Magazine und Zeitungen anbietet[2].

Google Play Store

Satrtseite des Play Stores

Der Google Play Store ist die zentrale App auf einem Android Gerät, die zum Vertrieb und der Suche nach Anwendungen (Apps), Spielen, Musik, Filmen oder Magazinen genutzt wird. Die Startseite der App zeigt unter anderem eine kombinierte Ansicht der verschiedenen Google Play Angebote. Die Verwaltung der gekauften, bzw. heruntergeladenen Inhalte, erfolgt allerdings über die eigenen Angebots-App von Google Play.

Installation

Die App Google Play Store ist auf den meisten Android-Geräten bereits vorinstalliert und aktualisiert sich ebenfalls selbstständig. Die App ist dabei ein kombinierter Shop für alle Angebote von Google Play. Auf vielen Custom ROMs ist der Play Store und die zugehörigen Anwendungen nicht vorinstalliert. Der Grund hierfür liegt meist in darin, dass der Play Store nicht Open Source ist. Eine Nachinstallation ist mit den sogenannten gapps-Paketen möglich.

Inhalte

Google Play als Plattform für verschiedene digitale Inhalte, Medien und Hardware wird in die folgenden Kategorien untergliedert. Für viele gibt es eigene Android Apps zur Verwaltung der Inhalte.

Apps

Der wichtigste Content des Google Play Angebotes sind die Apps, die überwiegend kostenfrei, aber auch kostenpflichtig, meist von Drittanbietern angeboten werden. Der Nutzer erhält über die Android App, oder über die Google Play Store Website, Zugang zu mehr als 800.000 Apps für viele Android Geräte[10].

Play Books

Icon von Google Play Books

Google Play Books ist der Teil der Plattform zum Vertrieb von digitalen Büchern (eBooks). Gekaufte Bücher werden in der Cloud gespeichert und können sowohl Online als auch Offline in den verfügbaren Apps für iOS und Android gelesen werden. Zusätzlich bietet Google die Möglichkeit, bis zu 1000 eigene PDF oder ePUB-Dateien in der Cloud zu speichern.

Play Movies

Icon von Google Play Movies

Über Google Play Movies vertreibt Google Filme aus verschiedenen Kategorien wie Drama, Thriller, Dokumentation und mehr. Die Filme können sowohl gekauft, als auch gemietet werden, dabei ist zu beachten, das einige Filme lediglich gekauft bzw. gemietet werden können. Gekaufte Streifen lassen sich im Webbrowser oder über die Android App ansehen.

Play Music

Icon von Google Play Music

Mit dem Angebot Google Play Music vertreibt die Intenetsuchmaschine digitale Musikstücke und Alben. Die gekauften Titel werden ebenfalls in der Cloud gespeichert und können über die Android App oder den Webbrowser abgespielt werden. Auch der Download auf den lokalen Speicher ist möglich. Zusätzlich zu den über Google Play Music gekauften Titeln, können User bis zu 20.000 Musikstücke in die CLoud hochladen und somit überall hören. Anfangs gestartet mit 3 Major Labels (Sony Music Entertainment, Universal Music Group und EMI Group) sind derzeit alle 4 Major Labels (zusätzl. Warner Music Group) in Google Play Music vertreten.

Play Kiosk

Icon von Google Play Kiosk

Google Play Kiosk enstand aus den beiden eigenständigen Angeboten Google Currents, sowie Google Play Magazines. In der neuen Google Play Kiosk App ist es möglich, sowohl kostenfreie Inhalte anzusehen und zu lesen, wie auch der Kauf von kostenpflichtigen Magazinen und Zeitungen. Außerhalb Deutschlands trägt das Angebot den Namen Google Play Newsstand.

Bezahlkonzept

Neben den kostenfreien Inhalten in Google Play, muss man für viele Inhalte ein Entgelt bezahlen. Die Bezahlung wird dabei über den Google-eigenen Service Google Wallet abgewickelt. In diesem Bezahlsystem ist es möglich mit einer Kredit- oder Debitkarte zu bezahlen. Der Einzug über Lastschrift oder andere Zahlmethoden ist nicht möglich.

In Deutschland können Kunden der Mobilfunkbetreiber Telekom, Vodafone und o2 ihre Inhalte ebenfalls über die Telefonrechnung bezahlen lassen.

Seit Mitte 2013 ist es außerdem möglich, sein Google Wallet Konto mit Geschenkkarten aufzuladen. Der Maximalbetrag liegt dabei bei 2000 € und lässt sich in 15, 25 oder 50 Euro Schritten erhöhen[11]

In den ersten 15 Minuten hat der Käufer die Möglichkeit seine gekaufte App zurückzugeben und sich den gezahlten Betrag erstatten zu lassen[12].

Bezahlvorgang Kreditkarte (KK)

Zur Zahlung mit der Kredit- oder Debitkarte sind folende Angaben wahrheitsgemäß auszufüllen:

  • Vor- Nachname
  • Straße und Hausnummer
  • PLZ und Ort
  • Kreditkartennummer

Im Laufe des Bezahlvorgangs wird die Kreditkarte mit dem Preis der App belastet und die App mit dem Googlekonto verknüpft. Damit ist gewährleistet, dass beim Zurücksetzen des Gerätes, bzw. dem Wechsel des Gerätes und einer erneuten Anmeldung des Handys mit dem Googlekonto eine erneute, kostenfreie Installation der App möglich ist.

Bezahlvorgang Gutschein

Begrüßungslogo bei der Anmeldeseite zum Einlösen eines Gutscheins über Google Wallet

Einen Google Play Gutschein löst man, ebenso wie andere Bezahlmöglichkeiten auch, über Google Wallet ein. Der Betrag des Gutscheins wird dem Google-Konto gut geschrieben. Der Geldbetrag kann im folgenden für Apps, Bücher und Musik verwendet werden. Das Kaufen von Geräten mit dem Geldbetrag aus einer Gutscheineinlösung ist nicht möglich[13].

Erfahrungsberichte

Jede App und jedes Produkt kann auf Google Play mit einem Erfahrungsbericht bewertet werden. Dabei gibt Google die Möglichkeit das Produkt mit maximal 5 Sternen zu bewerten und ein kurzes Review zur App in Form eines Freitextes zu erstellen. Aus den Bewertungssternen wird dann ein Mittelwert gebildet, welcher aussagen soll, wie gut die App ist oder auch nicht. Die Bewertungsberichte werden nicht mehr anonym, wie in Anfangszeiten, erstellt, sondern mit Google+ verknüpft.

Alternativen

Im Gegensatz zum Konkurenten Apple mit dem AppStore ist es bei Android komplett legal und ohne weiteres möglich, Apps von anderen Quellen als dem offiziellen Market zu beziehen und zu installieren. Neben der Installation von der Speicherkarte, über Bluetooth oder den direkten Download einer apk-Datei gibt es bereits eine Vielzahl von Apps, die eine Alternative zu Googles Play Store darstellen und bei denen die Apps von den Servern dieser Drittanbieter bezogen werden.

Eine Liste solcher alternativen Markets findet ihr im Artikel Alternative Markets oder in der Kategorie Market.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/9/9e/Google_play-Logo.svg
  2. 2,0 2,1 2,2 Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
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