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Als Kernel bezeichnet man die Basis eines Betriebssystem. Er bildet die unterste Schicht der Software. Der Kernel hat dabei direkten Zugriff auf die Hardware und legt die Daten- und Prozessorganisation fest.

Was ist ein Kernel?

Der Kernel ist der Kern eines jeden Betriebssystems. Der Systemkern kontrolliert Prozessor- und Speicherzugriff, beinhaltet die wichtigsten Treiber und hat vollen Zugriff auf die Hardware. Damit bildet der Kernel, ähnlich wie bei der von Microsoft verwendeten NT-Technologie, die Basis in der Kommunikation zwischen Hardware und Software.

Zudem ist es oft vom Kernel abhängig, welche Hardware das System unterstützt und wie lange der Akku anhält. Ein Kernel kann mit verschiedenen Möglichkeiten vom Benutzer verändert werden. Um dies zu verhindern, haben einige Hersteller zu der Möglichkeit gegriffen, den Kernel so zu verändern, dass die meisten Funktionen, die den Benutzer interessieren könnten, zum Beispiel Overclocking, nicht mehr genutzt werden können, da der Kernel diese entweder einschränkt (Overclocking bis zu einer bestimmten Taktfrequenz) oder nicht anbietet (Overclocking nicht möglich).

Da Android Open-Source, also frei für jeden verfügbar, ist, können Entwickler einen bestehenden Kernel verändern und neu kompilieren. Solche als Custom-Kernels bezeichneten Kerne bieten meist einige Vorteile gegenüber dem Stock-Kernel: oftmals bessere Akkulaufzeit, mögliche Übertaktung, bessere Performance etc.

Um zu verhindern, dass der Benutzer einen anderen, alternativen Kernel flasht, hat HTC z.B. die Bootloader seiner Android-Geräte gesperrt (S-ON). Somit wurde dem Benutzer das Flashen eines alternativen Kernels sowie eines alternativen ROMs verwehrt.