Modulare Smartphones

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Bei modularen Smartphones handelt es sich um Smartphones, bei denen einzelne technische Komponenten wie Display, CPU, Kamera oder Sensoren idealerweise ohne einen Neustart des Geräts ausgewechselt oder hinzugefügt werden.

Mit modularen Smartphones sollen die folgenden Vorteile realisiert werden:

  • Einfachere Reparatur.
  • Anpassung an wechselnde Anforderungen des Nutzers, z.B. Einsatz einer besonders hochwertigen Kamera für eine Urlaubsreise.[1]
  • Austausch einzelner Komponenten wegen technischem Fortschritt, z.B. schnellere CPU oder Sensoren mit höherer Genauigkeit.
  • Ein Hardware-Hersteller muss nicht ein ganzes Smarpthone entwickeln, wenn er eine spezielle Hardware-Komponente (z.B. Sensor) für Smarpthones auf den Markt bringen möchte. Hierdurch können Hardware-Features für Smartphones, die nur für einen kleinen Nutzerkreis interessant sind (z.B. Sensor für Messung Wasserqualität oder Radioaktivität), verfügbar gemacht werden.[2]
  • Konfiguration eines Smartphones mit Komponenten gemäß den persönlichen Anforderungen und Zahlungsbereitschaft.

Nicht alle derzeit bekannten Konzepte für modulare Smartphones zielen auf alle diese Vorteile ab. Insbesondere die Möglichkeit einer einfacheren Reparatur und dem Austausch von Modulen wegen des technischen Fortschritts können zu einer längeren Nutzungsdauer eines Smartphones beitragen und deshalb auch aus ökologisch Gesichtspunkten motiviert sein.


Beispiele für modulare Android-Smartphones

Mit Android als Betriebssystem sind die folgenden mehr oder weniger modularen Smartphones angekündigt oder bereits auf dem Markt:

  • Das Fairphone 2 ist ebenfalls ein modular aufgebautes Android-Smartphone, wobei die Modularität hier vor allem Reparaturen erleichtern soll.[3][4]
  • Das im Frühjahr 2016 vorgestellt Smartphone LG G5 kann um LG Friends genannte Module erweitert werden. Als Module sind ein Kamera-Griff mit Zusatz-Akku und Knöpfen für Kamera-Funktionen sowie ein Digital-Analog-Wandler mit Kopfhörerverstärker angekündigt.[8]
  • Von Motorola gibt es das Moto Z mit Mods genannten Modulen, von denen immer nur eines gleichzeitig an der Rückseite des Smartphones magnetisch angebracht werden kann. Neben einem Lautsprecher-Modul (JBL SoundBoost) und einer Akku-Erweiterung soll es auch einen Beamer (Moto Insta-Share Projector) als Erweiterungsmodule für dieses System geben.[9][10]

Einzelnachweise

  1. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Googles Modul-Smartphone. In: Chip. Nr. 7 (Juli), 2015, S. 34-35.
  3. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  4. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  5. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  6. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  7. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  8. Hannes A. Czerulla Evolutionsversuch. Android-Smartphone LG G5 mit austauschbarem Akku und Doppelkamera. In: c't (Heise-Verlag). Nr. 10, 2016, S. 62f.
  9. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  10. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.