Project Treble: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Treble''' ist eine im Mai 2017 von [[Google]] für die nächste Android-Version {{Android|8}} angekündigte Änderung in der System-Architektur, die den Aufwand für Erstellung von Android-Updates durch die Hardware-Hersteller verringern soll. Dies soll durch die Einführung des sog. '''Vendor Interfaces''' realisiert werden, bei dem es sich um eine Schnittstelle handelt, über die das Android-System auf die Hardware-spezifischen Software-Komponenten (Treiber) zuzugreift; somit kann eine neue Android-Version für ein bestimmtes Gerät ohne Änderungen an diesen Komponenten erstellt werden.<ref>{{Cite web | url =https://android-developers.googleblog.com/2017/05/here-comes-treble-modular-base-for.html | title = Here comes Treble: A modular base for Android | date = 2017-05-12 | accessdate = 2017-05-13 | publisher = googleblog.com  (Offizieller Android-Blog von Google) | author = Iliyan Malchev | language = en}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://www.googlewatchblog.de/2017/05/project-treble-so-google/ | title = Project Treble: So will Google das Update-Problem und die Fragmentierung von Android endgültig lösen | date = 2017-05-13 | accessdate = 2017-05-13 | publisher =  googlewatchblog.de | author = Jens}}</ref> Bisher war die proprietäre Software für spezifische Hardware, bspw. von Qualcomm, direkt im Android OS eingebunden, weshalb ein Update des Systems erst möglich war, nachdem der Hersteller dieser Komponenten ein Update für die entsprechende Software bereitstellte. Durch Treble werden diese proprietären Bestandteile in eine eigene Partition ausgelagert und damit unabhängig vom Android System. Dieses kommuniziert mit den HALs (Hardware Abstraction Layer) über definierte Schnittstellen, die mit HIDL (HAL Interface Description Language).<ref>{{Internetquelle|url=https://source.android.com/devices/architecture/hidl/|titel=HIDL  {{!}}  Android Open Source Project|werk=Android Open Source Project|sprache=en|zugriff=2017-11-25}}</ref>
'''Treble''' ist eine im Mai 2017 von [[Google]] für die nächste [[Android]]-Version {{Android|8}} angekündigte Änderung in der System-Architektur, die den Aufwand für die Erstellung von Android-Updates durch die Hardware-Hersteller verringern soll. Dies soll durch die Einführung des sog. '''Vendor Interfaces''' realisiert werden, bei dem es sich um eine Schnittstelle handelt, über die das Android-System auf die Hardware-spezifischen Software-Komponenten (Treiber) zugreift.
 
Somit kann eine neue Android-Version für ein bestimmtes Gerät ohne Änderungen an diesen Komponenten erstellt werden.<ref>{{Cite web | url =https://android-developers.googleblog.com/2017/05/here-comes-treble-modular-base-for.html | title = Here comes Treble: A modular base for Android | date = 2017-05-12 | accessdate = 2017-05-13 | publisher = googleblog.com  (Offizieller Android-Blog von Google) | author = Iliyan Malchev | language = en}}</ref><ref>{{Cite web | url = https://www.googlewatchblog.de/2017/05/project-treble-so-google/ | title = Project Treble: So will Google das Update-Problem und die Fragmentierung von Android endgültig lösen | date = 2017-05-13 | accessdate = 2017-05-13 | publisher =  googlewatchblog.de | author = Jens}}</ref> Bisher war die proprietäre Software für spezifische Hardware, bspw. von Qualcomm, direkt im Android OS eingebunden, weshalb ein Update des Systems erst möglich war, nachdem der Hersteller dieser Komponenten ein Update für die entsprechende Software bereitstellte. Durch Treble werden diese proprietären Bestandteile in eine eigene Partition ausgelagert und damit unabhängig vom Android System. Dieses kommuniziert mit den ''HAL''s ('''H'''ardware '''A'''bstraction '''L'''ayer) über definierte Schnittstellen, die mit ''HIDL'' ('''H'''AL '''I'''nterface '''D'''escription '''L'''anguage) beschrieben sind.<ref>{{Internetquelle|url=https://source.android.com/devices/architecture/hidl/|titel=HIDL  {{!}}  Android Open Source Project|werk=Android Open Source Project|sprache=en|zugriff=2017-11-25}}</ref>


Für das ''Vendor Interface'' soll auch eine sog. '''Vendor Test Suite (VTS)''' bereitgestellt werden, mit der überprüft werden kann, ob die Hardware-spezifischen Software-Komponenten bestimmte Kompatibilitätsanforderungen erfüllen.<ref>{{Cite web | url = https://www.golem.de/news/project-treble-google-will-android-updates-revolutionieren-1705-127803.html | title = Project Treble: Google will Android-Updates revolutionieren  | date = 2017-05-13 | accessdate = 2017-05-14 | publisher = golem.de | author = Sebastian Grüner}}</ref>
Für das ''Vendor Interface'' soll auch eine sog. '''Vendor Test Suite (VTS)''' bereitgestellt werden, mit der überprüft werden kann, ob die Hardware-spezifischen Software-Komponenten bestimmte Kompatibilitätsanforderungen erfüllen.<ref>{{Cite web | url = https://www.golem.de/news/project-treble-google-will-android-updates-revolutionieren-1705-127803.html | title = Project Treble: Google will Android-Updates revolutionieren  | date = 2017-05-13 | accessdate = 2017-05-14 | publisher = golem.de | author = Sebastian Grüner}}</ref>

Version vom 26. August 2018, 12:54 Uhr

Treble ist eine im Mai 2017 von Google für die nächste Android-Version Oreo "Oreo" angekündigte Änderung in der System-Architektur, die den Aufwand für die Erstellung von Android-Updates durch die Hardware-Hersteller verringern soll. Dies soll durch die Einführung des sog. Vendor Interfaces realisiert werden, bei dem es sich um eine Schnittstelle handelt, über die das Android-System auf die Hardware-spezifischen Software-Komponenten (Treiber) zugreift.

Somit kann eine neue Android-Version für ein bestimmtes Gerät ohne Änderungen an diesen Komponenten erstellt werden.[1][2] Bisher war die proprietäre Software für spezifische Hardware, bspw. von Qualcomm, direkt im Android OS eingebunden, weshalb ein Update des Systems erst möglich war, nachdem der Hersteller dieser Komponenten ein Update für die entsprechende Software bereitstellte. Durch Treble werden diese proprietären Bestandteile in eine eigene Partition ausgelagert und damit unabhängig vom Android System. Dieses kommuniziert mit den HALs (Hardware Abstraction Layer) über definierte Schnittstellen, die mit HIDL (HAL Interface Description Language) beschrieben sind.[3]

Für das Vendor Interface soll auch eine sog. Vendor Test Suite (VTS) bereitgestellt werden, mit der überprüft werden kann, ob die Hardware-spezifischen Software-Komponenten bestimmte Kompatibilitätsanforderungen erfüllen.[4]

Einzelnachweise

  1. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  3. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2017-11-25 (english).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  4. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.