Systemless Root: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Systemless [[Root]]''' bedeutet,  
Als '''''[[systemless]]'' [[Root]]''' wird eine Installationsmethode des ''[[Superuser|su]]''-Dienstes auf einem Android-Gerät bezeichnet, um Root-Rechte zu erlangen. Der Unterschied zur ''normalen'' Root-Installationsroutine ist im Kern die, dass die /system-[[Partitionen|Partition]] dabei nicht verändert werden muss.<ref>{{Internetquelle|titel = Chainfire Releases Systemless Root For Android 6.0|url = http://www.xda-developers.com/chainfire-releases-root-for-android-6-0-without-modifying-system/|datum = 2015-10-30|zugriff = 2016-06-23|sprache = en-US|werk = xda-developers}}</ref><ref>{{Internetquelle|titel = Motorola G4 - Wie schnell wird Root verfügbar sein?|url = http://www.android-hilfe.de/thema/motorola-g4-wie-schnell-wird-root-verfuegbar-sein.774045/page-2#post-9818505|zugriff = 2016-06-23|werk = Android-Hilfe.de}}</ref>
dass beim Rooten nur die boot-Partition verändert (gepatcht) wird.


''- Die system-Partition wird dadurch überhaupt nicht angefasst. -''  
== Herkömmliche und systemless Root-Installation ==
{{Hauptartikel|Root}}Bei einer herkömmlichen Installation von Root-Rechten werden i.d.R. verschiedene Dateien in der /system-Partition kopiert und die Rechte bestehender Dateien geändert. Ziel ist es, eine ausführbare ''su''-Binärdatei in einen Pfad zu kopieren, die in der PATH-Umgebungsvariable enthalten ist und den ''su''-Dienst während des Start des Gerätes zu starten.


== SuperSU ==
Bei der ''systemless Root''-Methode wird auf Veränderungen an der System-Partition verzichtet. Der ''su''-Dienst kann beim Start des Boot-Images gestartet werden. Die benötigten Dateien werden auf einer neu erstellten Partition aus /data, /su genannte, abgelegt. Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass eine Aktualisierung der ''su''-Binärdatei einfacher möglich ist, ohne das Boot-Image neu zu installieren. Die SuperSU App wird nicht mehr als System [[App]], sondern als ''normale'' Benutzer-App ebenfalls auf /data installiert. Auch [[OTA]]-Systemaktualisierungen für das Gerät lassen sich somit einfacher installieren, da lediglich die relativ einfach zu ersetzende Boot-Partition neu geflasht werden muss. Dasselbe gilt für ein ''Unroot''. Nach einem Rücksetzen auf Werkzustand ("factory reset") ist die SuperSU entfernt, ein "Unroot" ist ebenfalls durch das Flashen eines ''sauberen'' Boot-Image möglich.
<small>(Stand: Juni 2016)</small>


Zum Beispiel kann man das systemless-root mit SuperSU relativ einfach umsetzen. Im TWRP Terminal wird die Datei .supersu mit dem Inhalt "SYSTEMLESS=true" in der data-Partition anlegt, worauf die SuperSU-zip beim Installieren achtet (Das ist einfach ein Flag/ein Schalter für das installer-script).
== TWRP ==
Mit Hilfe vom [[TeamWin Recovery Project]] kann das ''systemless Root'' relativ einfach umsetzen. Im TWRP-Terminal wird die Datei ''.supersu'' mit dem Inhalt <syntaxhighlight lang="bash">
SYSTEMLESS=true
</syntaxhighlight>in der /data-Partition anlegt, auf welche die SuperSU App beim Installieren achtet (Stand: Juni 2016).


Zusätzlich wird in diesem systemless-Modus die SuperSU-App (.apk) nicht in der system-Partition installiert, sondern als normale Anwender-App in der data-Partition.  
Als Neben-Effekt wird z.B. ein Motorola mit Marshmallow dann regulär starten und nicht in einem Bootloop hängenbleiben, wenn es "systemless" gerootet" ist. Die SuperSU-zip v2.62-3 war bislang die einzige, die das automatisch gemacht hat (für Marshmallow-Motos), hat aber veraltete "SE Linux permissions".


''Damit kann man [[OTA]]s viel einfacher installieren, weil man dann nur noch die relativ kleine, originale boot-Partition wiederherstellen muss.''
== Einzelnachweise ==
 
<references />
Als Neben-Effekt wird z.B. ein Motorola mit Marshmallow dann regulär starten und nicht in einem Bootloop hängen bleiben, wenn es systemless gerootet ist. Die SuperSU-zip v2.62-3 war bislang die einzige, die das automatisch gemacht hat (für Marshmallow-Motos), hat aber veraltete SE Linux Permissions.
[[Kategorie:Begriffe]]
 
== Quellen: ==
* Basiert auf Beitrag: http://www.android-hilfe.de/thema/motorola-g4-wie-schnell-wird-root-verfuegbar-sein.774045/page-2#post-9818505
* "SuperSU"-Thema vom "chainfire" dem Erfinder im xda-developers Forum: http://forum.xda-developers.com/showthread.php?t=1538053
 
[[Kategorie:Begriffsklärung]]

Aktuelle Version vom 23. Januar 2017, 21:32 Uhr

Als systemless Root wird eine Installationsmethode des su-Dienstes auf einem Android-Gerät bezeichnet, um Root-Rechte zu erlangen. Der Unterschied zur normalen Root-Installationsroutine ist im Kern die, dass die /system-Partition dabei nicht verändert werden muss.[1][2]

Herkömmliche und systemless Root-Installation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauptartikel: Root

Bei einer herkömmlichen Installation von Root-Rechten werden i.d.R. verschiedene Dateien in der /system-Partition kopiert und die Rechte bestehender Dateien geändert. Ziel ist es, eine ausführbare su-Binärdatei in einen Pfad zu kopieren, die in der PATH-Umgebungsvariable enthalten ist und den su-Dienst während des Start des Gerätes zu starten.

Bei der systemless Root-Methode wird auf Veränderungen an der System-Partition verzichtet. Der su-Dienst kann beim Start des Boot-Images gestartet werden. Die benötigten Dateien werden auf einer neu erstellten Partition aus /data, /su genannte, abgelegt. Dies hat ebenfalls den Vorteil, dass eine Aktualisierung der su-Binärdatei einfacher möglich ist, ohne das Boot-Image neu zu installieren. Die SuperSU App wird nicht mehr als System App, sondern als normale Benutzer-App ebenfalls auf /data installiert. Auch OTA-Systemaktualisierungen für das Gerät lassen sich somit einfacher installieren, da lediglich die relativ einfach zu ersetzende Boot-Partition neu geflasht werden muss. Dasselbe gilt für ein Unroot. Nach einem Rücksetzen auf Werkzustand ("factory reset") ist die SuperSU entfernt, ein "Unroot" ist ebenfalls durch das Flashen eines sauberen Boot-Image möglich.

TWRP[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Hilfe vom TeamWin Recovery Project kann das systemless Root relativ einfach umsetzen. Im TWRP-Terminal wird die Datei .supersu mit dem Inhalt

SYSTEMLESS=true

in der /data-Partition anlegt, auf welche die SuperSU App beim Installieren achtet (Stand: Juni 2016).

Als Neben-Effekt wird z.B. ein Motorola mit Marshmallow dann regulär starten und nicht in einem Bootloop hängenbleiben, wenn es "systemless" gerootet" ist. Die SuperSU-zip v2.62-3 war bislang die einzige, die das automatisch gemacht hat (für Marshmallow-Motos), hat aber veraltete "SE Linux permissions".

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatVorlage:Internetquelle/Wartung/Datum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. 2015-10-30, abgerufen am 2016-06-23 (en-us).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2016-06-23.Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.