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Root: Unterschied zwischen den Versionen

36 Bytes entfernt ,  8. Dezember 2014
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=== Root für Android ===
=== Root für Android ===
Die ''AndroidManifest.xml'' besitzt allerdings keine Möglichkeit, einer App die Rechte des Benutzers root zu gewähren oder nicht. Rechte des root werden bei Android, wie auch bei anderen Unix-ähnlichen Systemen, mit der Dateiberechtigung ''setuid'' realisiert<ref>http://www.androidnext.de/news/android-4-3-der-tod-der-root-rechte/</ref><ref>http://cjix.info/blog/featured/how-rooting-works-a-technical-explanation-of-the-android-rooting-process/</ref>. Dieses Bit steuert, ob eine ausführbare Datei mit den Rechten des ausführenden Users (beispielsweise einer App) gestartet wird oder mit den Rechten des Erstellers (bei Systemanwendungen meist root). Benötigt eine App root-Rechte, dann bedeutet das meist nicht mehr, als dass diese App ein anderes Programm mit root-Rechten ausführen will (meist Systembinarys). Dies wird dadurch realisiert, dass diese App die Systembinary über die Binary ''su'' (meist im Ordner /system/xbin) aufruft, welche als einzige im System das Recht hat, den Befehl setuid() zum Ändern des setuid Bits auszuführen. Damit der User weiterhin die Kontrolle und Übersicht hat, welche App berechtigt ist, Befehle über die su-Binary auszuführen, benötigt man eine App zur Verwaltung dieser Rechte. Eine dieser Apps ist beispielsweise {{MarketLink|eu.chainfire.supersu|SuperSU}}. Startet der User eine [[App]], die root-Rechte verlangt, so wird er gefragt, ob er ihr die erforderlichen Rechte gewähren möchte - oder nicht. Die Auswahl lässt sich von der superuser [[App]] temporär oder dauerhaft für diese App speichern. In den Einstellungen ist es ebenfalls möglich, nachträglich die root-Rechte zu ändern. Ein ungewollter Zugriff auf einen Befehl über die su-Binary (und zwangsläufig mit Rechten des superuser) ist somit ausgeschlossen.
Die ''AndroidManifest.xml'' besitzt allerdings keine Möglichkeit, einer App die Rechte des Benutzers ''root'' zu gewähren. Rechte des root werden bei Android, wie auch bei anderen Unix-ähnlichen Systemen, mit der Dateiberechtigung ''setuid'' realisiert<ref>http://www.androidnext.de/news/android-4-3-der-tod-der-root-rechte/</ref><ref>http://cjix.info/blog/featured/how-rooting-works-a-technical-explanation-of-the-android-rooting-process/</ref>. Dieses Bit steuert, ob eine ausführbare Datei mit den Rechten des ausführenden Nutzers (beispielsweise einem für eine App angelegten Nutzer) gestartet wird oder mit den Rechten des Erstellers (bei Systemanwendungen ''root''). Benötigt eine App ''root''-Rechte, bedeutet das meist nicht mehr, als dass diese App ein anderes Programm mit root-Rechten ausführen will. Das funktioniert, indem die App die gewünschte ausführbare Datei über die Binärdatei ''su'' (im Ordner ''/system/xbin'') aufruft, welche als einzige im System das Recht hat, den Befehl setuid() zum Ändern des setuid Bits auszuführen. Damit der Nutzer weiterhin die Kontrolle und Übersicht hat, welche App berechtigt ist, Befehle über ''su'' auszuführen, gibt es eine App zur Verwaltung dieser Rechte. Eine dieser Apps ist beispielsweise {{MarketLink|eu.chainfire.supersu|SuperSU}}. Startet der Nutzer eine [[App]], die ''root''-Rechte verlangt, so wird er gefragt, ob er ihr die diese gewähren möchte - oder nicht. Die Auswahl lässt sich von der SuperUser-[[App]] temporär oder dauerhaft für diese App speichern. In den Einstellungen ist es ebenfalls möglich, nachträglich die berechtigten Apps zu ändern. Ein ungewollter Zugriff auf einen Befehl über ''su'' (und zwangsläufig mit ''root''-Rechten) wird somit erschwert.
Es erklärt sich von selbst, dass der Benutzer immer kritisch gegenüber Anfragen nach root-Rechten stehen sollte, um unerwünschte Effekte zu vermeiden.
 
Selbstverständlich muss der Benutzer immer kritisch gegenüber Anfragen nach ''root''-Rechten stehen, um unerwünschte Effekte zu vermeiden.


=== Wofür benötigt man Root? ===
=== Wofür benötigt man Root? ===
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