Bearbeiten von „Bring your own device

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    Als '''Bring your own device''' (kurz: '''BYOD''') bezeichnet man eine Methode (bzw. Richtlinie) in einer IT-Organisation, die die Verwendung von nicht unternehmenseigenen, privaten Geräten im Zusammenhang mit der unternehmenseigenen IT-Struktur regelt.
    Als '''Bring your own device''' (kurz: '''BYOD''') bezeichnet man eine Methode (bzw. Richtlinie) in einer IT-Organisation, die die Verwendung von nicht unternehmenseigenen, privaten Geräten im Zusammenhang mit der unternehmenseigenen IT-Struktur regelt.


    == Die Idee ==
    == Die Idee ==
    Die Idee hinter ''Bring your own device'' ist die Möglichkeit der Kostenreduktion durch die Verwendung von bereits vorhandenen privaten Endgeräten der Mitarbeiter. Nicht nur Smartphones oder Tablets, sondern auch leistungsstarke Notebooks befinden sich oft bereits im Besitz der Mitarbeiter, die diese Geräte selbst administrieren und verwenden.<ref>http://www.iais.fraunhofer.de/bring_your_own_device.html</ref> Öffnet man die IT-Struktur für diese Geräte, bietet das dem IT-Management in der Hinsicht einen Vorteil, dass die Geräte nicht vom Unternehmen beschafft werden müssen, die Anschaffungskosten gehen demnach um bis zu 100 % zurück. Auch die Einweisung in die Geräte kann oft auf ein Minimum reduziert werden, denn: Der Anwender hat sich in seiner Freizeit mit dem Gerät vertraut gemacht und kennt die Basisfunktionen bereits. Eine weitere Effizienzsteigerung ist dadurch möglich, dass die Mitarbeiter bereits auf dem Weg zur Arbeit (im Zug oder in der Straßenbahn) [[E-Mail]]s gelesen und/oder bearbeitet haben. Durch die Möglichkeit der Verwendung der eigenen Geräte sehen potentielle neue Mitarbeiter das Unternehmen als modern und zukunftsweisend an, sodass man sich im Zweifelsfall für dieses Unternehmen entscheiden wird. Im Recruiting ist BYOD also ein erheblicher Pluspunkt.<ref>http://www.bitkom.org/files/documents/20130404_LF_BYOD_2013_v2.pdf</ref>
    Die Idee hinter Brind your own device ist die Möglichkeit der Kostenreduktion durch die Verwendung von bereits vorhandenen Endgeräten der Mitarbeiter. Nicht nur Smartphones oder Tablets, sondern auch leistungsstarke Notebooks befinden sich oft bereits im Besitz der Mitarbeiter, die diese Geräte selbst administrieren und verwenden.<ref>http://www.iais.fraunhofer.de/bring_your_own_device.html</ref> Öffnet man die IT-Struktur für diese Geräte, bietet das dem IT-Management in der Hinsicht einen Vorteil, das die Geräte nicht vom Unternehmen beschafft werden müssen, die Anschaffungskosten gehen demnach um bis zu 100 % zurück. Auch die Einweisung in die Geräte kann oft auf ein Minimum reduziert werden, denn: Der Anwender hat sich in seiner Freizeit mit dem Gerät vertraut gemacht und kennt die Basisfunktionen bereits. Eine weitere Effizienzsteigerung ist dadurch möglich, das die Mitarbeiter bereits auf dem Weg zur Arbeit (im Zug oder in der Straßenbahn) [[E-Mail]]s gelesen und/oder bearbeitet haben. Durch die Möglichkeit der Verwendung der eigenen Geräte sehen potentielle neue Mitarbeiter das Unternehmen als modern und zukunftsweisend an, sodass man sich im Zweifelsfall für dieses Unternehmen entscheiden wird. Im Recruiting ist BYOD also ein erheblicher Pluspunkt.<ref>http://www.bitkom.org/files/documents/20130404_LF_BYOD_2013_v2.pdf</ref>


    Neben den positiven Effekten für das Unternehmen ist es unabdingbar für die Verwendung der privaten Geräte im Unternehmen Regeln und Vorschriften aufzustellen. Um BYOD sinnvoll einsetzen zu können ist es meist unabdingbar den Zugriff der Geräte auf das interne Firmennetzwerk zugreifen zu lassen. Eines der größten Probleme, die dies mit sich bringt ist die Tatsache, das die IT-Abteilung des Unternehmens keine oder nur eingeschränkte Kontrolle über das Gerät besitzt. So kann nicht nachvollzogen werden, was mit dem Gerät gemacht wird, wenn der Mitarbeiter es privat nutzt. Ein mobiles Endgerät kann zudem schnell verlegt werden oder der Mitarbeiter verliert es. Neben dem Verlust des privaten Gerätes kann ein potentieller Finder bei einem nicht ausreichend gesicherten Gerät Zugriff auf das firmeninterne Netzwerk erhalten und ggf. auch interne Dokumente kopieren.
    Neben den positiven Effekten für das Unternehmen ist es unabdingbar für die Verwendung der privaten Geräte im Unternehmen Regeln und Vorschriften aufzustellen. Um BYOD sinnvoll einsetzen zu können ist es meist unabdingbar den Zugriff der Geräte auf das interne Firmennetzwerk zugreifen zu lassen. Eines der größten Probleme, die dies mit sich bringt ist die Tatsache, das die IT-Abteilung des Unternehmens keine oder nur eingeschränkte Kontrolle über das Gerät besitzt. So kann nicht nachvollzogen werden, was mit dem Gerät gemacht wird, wenn der Mitarbeiter es privat nutzt. Ein mobiles Endgerät kann zudem schnell verlegt werden oder der Mitarbeiter verliert es. Neben dem Verlust des privaten Gerätes kann ein potentieller Finder bei einem nicht ausreichend gesicherten Gerät Zugriff auf das firmeninterne Netzwerk erhalten und ggf. auch interne Dokumente kopieren.
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    == Das Branding ==
    == Das Branding ==
    Ein weiteres Problem für Firmen, sowie Privatanwender, die BYOD nutzen wollen, besteht in der Tatsache, das einige Geräte, zum Beispiel aus einem Vertrag mit einem Mobilfunkbetreiber, mi einem [[Branding]] versehen sind. Nicht nur, dass sich das Gerät software-stylemäßig von anderen Geräten unterscheidet, werden zudem auch noch weitere Anwendungen vom Provider vorinstalliert. Diese [[Apps|Anwendungen]] lassen sich für den Anwender oder die Firma prinzipiell nicht entfernen, stellen aber grundsätzlich ein Sicherheitsproblem dar. Die Apps können Zugriffsrechte haben, die sich nicht mit den Richtlinien der Organisation vereinbaren lassen (Zugriff auf Kontakte, SMS, Telefonhistorie etc.).  Um dieses Problem zu beheben, bzw. aus dem Weg zu gehen, kann man nur das Branding entfernen und durch eine Brandingfreie [[Firmware|Herstellersoftware]] ersetzen. Alternativ kann man durch [[Root|Rootzugriff]] auf das Gerät die [[APK]]-Dateien der einzelnen Anwendungen aus der [[Partition]] /system, Ordner app lokalisieren und entfernen. Inwieweit ein Rootzugriff allerdings vereinbar mit den Organisationsrichtlinien ist, muss separat geprüft werden. Wie man ein Gerät von einem Branding befreit ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und unterschiedet sich meist auch bei verschiedenen Mobilfunkprovidern. Anleitungen, [[Kategorie:HowTo|HowTo]]'s und Step-for-Step Anleitungen findet man teilweise hier, in unserem Partnerforum [http://Android-Hilfe.de Android-Hilfe.de] oder im Internet.
    Ein weiteres Problem für Firmen, sowie Privatanwender, die BYOD nutzen wollen, besteht in der Tatsache, das einige Geräte, zum Beispiel aus einem Vertrag mit einem Mobilfunkbetreiber, mi einem [[Branding]] versehen sind. Nicht nur, dass sich das Gerät software-Stylemäßig von anderen Geräten unterscheidet, werden zudem auch noch weitere Anwendungen vom Provider vorinstalliert. Diese [[Apps|Anwendungen]] lassen sich für den Anwender oder die Firma prinzipiell nicht entfernen, stellen aber grundsätzlich ein Dicherheitsproblem dar. Die Apps können Zugriffsrechte haben, die sich nicht mit den Richtilinien der Organisation vereinbaren lassen (Zugriff auf Kontakte, SMS, Telefonhistorie etc.).  Um dieses Problem zu beheben, bzw. aus dem Weg zu gehen, kann man nur das Branding entfernen und durch eine Brandingfreie [[Firmware|Herstellersoftware]] ersetzen. Alternativ kann man durch [[Root|Rootzugriff]] auf das Gerät die [[APK]]-Dateien der einzelnen Anwendungen aus der [[Partition]] /system, Ordner app lokalisieren und entfernen. Inwieweit ein Rootzugriff allerdings vereinbar mit den Organisationsrichtlinien ist, muss separat geprüft werden. Wie man ein Gerät von einem Branding befreit ist von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und unterschiedet sich meist auch bei verschiedenen Mobilfunkprovidern. Anleitungen, [[Kategorie:HowTo|HowTo]]'s und Step-for-Step Anleitungen findet man teilweise hier, in unserem Partnerforum [http://Android-Hilfe.de Android-Hilfe.de] oder im Internet.


    == Zugriffsschutz ==
    == Zugriffsschutz ==
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    === Verschlüsselung des Android-Gerätes ===
    === Verschlüsselung des Android-Gerätes ===
    {{Hauptartikel|Verschlüsselung des internen Speichers||}}
    Um das Android-Gerät zu verschlüsseln, gehen Sie wie folgt vor. Ist der Speicher ein mal verschlüsselt, kann dies nicht rückgängig gemacht werden, ohne einen Werksreset durchzuführen, welcher zwangsläufig den Verlust der Daten bedeutet. Hat man den Verschlüsselungsvorgang ein mal gestartet, darf man diesen nicht mehr unterbrechen, sollte man den Vorgang doch unterbrechen, kann es zu erheblichen Datenverlust kommen.
    Um das Android-Gerät zu verschlüsseln, gehen Sie wie folgt vor. Ist der Speicher ein mal verschlüsselt, kann dies nicht rückgängig gemacht werden, ohne einen Werksreset durchzuführen, welcher zwangsläufig den Verlust der Daten bedeutet. Hat man den Verschlüsselungsvorgang ein mal gestartet, darf man diesen nicht mehr unterbrechen, sollte man den Vorgang doch unterbrechen, kann es zu erheblichen Datenverlust kommen.
    # Legen Sie eine PIN oder ein Passwort für die Bildschirmsperre fest.
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