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(Leben und Werk von Peter Weiss)
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Leben und Werk von Peter Weiss


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8. Nov. 1916: Geburt in Nowawes bei Berlin, als ältester Sohn (zwei Stiefbrüder aus der 1. Ehe der Mutter, 3 weitere Geschwister) von Frieda Weiss geb. Hummel (Hausfrau, die z.T. Nebenrollen am Deutschen Theater in Berlin spielte) und Eugen „Jenö“ Weiss (jüdisch-ungarischer, zum Christentum konvertierter Textilkaufmann)
 
1918-29: Übersiedelung nach Bremen, nachdem Jenö Weiss aus dem Militärdienst entlassen wurde, dort Gründung eines erfolgreichen Textilhandels (à gehobener Lebensstandard: zeitweise Köchin, Haushaltshilfe und Kindermädchen im Haushalt); vier mal Umzug innerhalb Bremens; Besuch der Grundschule und des Gymnasiums (kein Hinweis auf besondere Begabung)
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1929: Rückkehr nach Berlin; kulturelles Interesse geweckt („Da fing es an mit einigen Freunden, die ich damals hatte, die sehr interessiert waren an Kunst. [...] Wir gingen jeden Sonntag in die Museen, in das Kaiser-Friedrich-Museum – das waren meine frühen Eindrücke, die ich später in der Ästhetik in veränderter Form schildere, obwohl es genau so in meinem eigenen Leben war, die Malerei-Erlebnisse, die Musik-Erlebnisse, wir hörten uns die Bach-Passionen an im Berliner Dom, wir gingen in die Bibliotheken, wir lasen alles, was überhaupt zu lesen war, wir verschlangen ein Buch nach dem anderen. In diesen Jahren, zwischen 1931 und 1933, erwarb ich meine ganzen Literaturkenntnisse, den ganzen Hesse, den ganzen Thomas Mann, den ganzen Brecht, alles lasen wir damals als ganz junge Leute. Ich hatte schon angefangen Gedichte zu schreiben, die ich heute noch habe, diese Manuskripte, geprägt durch Eindrücke, Einflüsse von Wedekind, Hesse und eine Mischung aus beiden.“ (Peter Weiss))
 
auf Druck des Vaters Wechsel vom Gymnasium zur Handelsschule
Artikel, die dringend verbessert werden müssen, findest du auf entsprechenden Listen unter [[Wikipedia:Baustelle|Baustelle]].
Jenö Weiss versucht sich zu assimilieren, bewirbt sich um die deutsche Staatsbürgerschaft, will angeblich sogar in die NSDAP und die SA eintreten
 
1932/33 Besuch der Zeichen- und Malschule von Eugen Spiro
''Siehe auch:'' [[Wikipedia:Wie man eine Seite bearbeitet|Wie man eine Seite bearbeitet]], [[Wikipedia:Wie schreibe ich einen guten Artikel|Wie schreibe ich einen guten Artikel]]
1934: Unfalltod der Schwester Margit (löst künstlerischen Prozess aus à nächtliches Parallelleben als Maler und romantischer Dichter)
 
1935-36: Emigration mit der Familie in die Nähe von London, Besuch der Polytechnic School of Photography, Weiss malt unter anderem „Die Maschinen greifen die Menschen an“ und schreibt „Bekenntnis eines großen Malers“; Arbeitet aber auch gleichzeitig im Büro des Vaters; Erste Ausstellung in einer Londoner Garage
 
1936: Umzug ins nordböhmische Warnsdorf
== Spende Text! ==
Januar 1937: Weiss stellt Kontakt zu Hermann Hesse her (seine Werke sind für ihn „Spiegel in denen eine sehnsüchtige Identifizierung gebannt ist“) à persönlicher Durchbruch
 
1937/38: Reise nach Montagnola im Tessin zu Hesse; Studium an der Kunstakademie in Prag, erhält für sein Gemälde „Das Gartenkonzert“ den Akademiepreis; Weiss malt „Das große Welttheater“
Viele haben bereits ähnliche Texte verfasst, wie sie auch in der Wikipedia zu finden sind: für sich selbst, für die Schule, das Studium, die Berufsausbildung. Wenn du die Rechte daran besitzt, d. h. wenn es komplett von dir geschrieben wurde und bisher nicht ''exklusiv'' an jemand verkauft wurde, kannst du es hier unter der [[GNU Free Documentation License]] veröffentlichen. Damit steht es dir selbst und allen Nutzern nach den Regeln der Lizenz zur Verfügung. Dies ist nach Ansicht vieler Leute einer der besten Wege, etwas anderen weitestmöglich zur Verfügung zu stellen, ohne dass es gleichzeitig von jemand anderem rechtlich vereinnahmt wird.
September 1938: weitere Reise ins Tessin
 
Oktober 1938: Nach der Besetzung des Sudetenlands durch die deutsche Wehrmacht emigrieren die Eltern nach Schweden, Weiss geht zunächst in die Schweiz; Eltern bemühen sich noch die „Lebenslüge“ (Peter Weiss) aufrecht zu erhalten, sie seien aus wirtschaftlichen und nicht aus politischen Gründen immer wieder umgezogen 1939: Emigration nach Schweden, seinen Lebensunterhalt verdient er sich unter anderem als Textilmusterzeichner und an privaten Malschulen. („ein fürchterlicher Sturz zurück in alles Alte! In Schweden fing sofort das Problem wieder mit den Eltern an – wieder musste ich in der Fabrik des Vaters arbeiten [...], zwei Jahre lang“)
Kennst du Quellen, aus denen wir schöpfen können, weil sie [[Public Domain]] oder [[GNU Freie Dokumentationslizenz]]-kompatibel sind? Dann gib sie am besten auf der Seite [[Wikipedia:Public-Domain-Quellen|Public-Domain-Quellen]] an.
1940: Weiss malt „Jahrmarkt am Stadtrand“, „Zirkus“ und „Villa mia“
 
Ab 1940: Leben in Stockholm, wo er bis zu seinem Tode lebt
''Siehe auch:'' [[Wikipedia:Wie ich eine Seite neu anlege|Wie ich eine Seite neu anlege]]
1941: erste schwedische Ausstellung
 
1942: Studium an der Stockholmer Kunstakademie; Weiss malt „Die Kartoffelesser“
Falls dein Text schon anderswo im Netz, zum Beispiel auf deiner privaten Homepage, veröffentlicht ist, schreibe aber unbedingt als Kommentar dazu, dass du der Autor bist. Dies ist nötig, weil manche Leute Artikel von urheberrechtlich geschützten Webseiten in die Wikipedia kopieren, die wir im Zweifelsfall dann leider löschen müssen.
1943: Heirat mit Malerin und Bildhauerin Helga Henschen; Ausstellung in Alingsås
 
1944: Beteiligung an der Ausstellung „Konstnärer i landsflykt“ („Künstler im Exil“) à großer Erfolg für Weiss; zunehmende Integration in schwedische Künstlerszene; Geburt der Tochter Rebecca; Weiss malt „Die Schnecke“ und „Obduktion“
== Schreibe Text! ==
1945: Beziehung mit der dänischen Künstlern Le Klint
 
8. Nov. 1946: Weiss erhält schwedische Staatsbürgerschaft
Das ist gar nicht so schwer! Weißt du etwas, was viele andere nicht wissen? Gibt es schon einen Beitrag über deine [[Liste der Städte in Deutschland|Stadt]]? Über deinen [[Beruf]] oder dein [[Fachgebiet|Studium]]? Über deine Lieblings[[musikgruppe]]? Dein [[Hobby]]? Eine wichtige [[Pflanzen|Pflanze]]? Die berühmteste [[Formel]] der Welt ...?
1947: Veröffentlichung von „Der Vogelfreie“ (sein erstes in deutscher Sprache geschriebenes, aber nicht in Deutschland veröffentlichtes Buch); Als Korrespondent der Stockholms-Tidningen schreibt Weiss sieben Reportagen; Weiss verfasst den Prosatext „De Besegrade“ („Die Besiegten“) und malt „Der Webstuhl I“ und „Zersplitterter Kopf“
 
1949: Heirat mit Carlota Dethorey, aufgrund der Tatsache, dass diese mit Sohn Paul schwanger war; Weiss schreibt das Hörspiel „Rotundan“ (dt.: Der Turm)
Eine gute Idee ist es auch, mal in unsere [[Wikipedia:Artikelwünsche|Artikel-]] und [[Wikipedia:Bilderwünsche|Bilderwünsche]] oder in die automatisch erzeugte [[Spezial%3AWantedpages|Liste der gewünschten Artikel]] zu schauen.
ab 1952: Weiss verdient Geld mit Lehraufträgen zu Filmtheorie- und Praxis und der Theorie des Bauhauses an der Stockholmer „Högskola“ und mit Illustrations- und Übersetzungsaufträgen, Malkursen und Auftragsfilmen
 
1952-1956: Weiss dreht die Experimentalfilme Studie I (Das Aufwachen), II (Halluzinationen), III (Vorstufe zu Studie IV/Die Befreiung), IV (Die Befreiung) und V (Wechselspiel)
== Verlinke unerreichbare Seiten! ==
1956: Veröffentlichung des Buchs „Avantgardefilm“ (Zsfg. seiner Thesen zur Filmästhetik, „filmgeschichtliche Pioniertat“)
 
1956-1960: Weiss dreht 6 Dokumentarfilme, von denen lediglich 2 auf eigene Initiative entstehen (kein Ausdruck persönlicher Problematik sondern Problematik der modernen Stadtgesellschaft als Thema; Fragestellung: Handelt es sich tatsächlich noch um Dokumentarfilme, oder sind sie künstlerisch zu sehr überformt?)
Eine gute Aufgabe für Einsteiger ist das [[Wikipedia:Verlinken|Verlinken]] von unerreichbaren Seiten. Diese sind unter [[Spezial:Specialpages|Spezialseiten]] -> [[Spezial:Lonelypages|Verwaiste Artikel]] aufgelistet. Suche Artikel, die zu der unerreichbaren Seite passen, und füge in diese einen [[Wikipedia:Links|Link]] auf die unerreichbare Seite ein. Im einfachsten Fall geschieht durch einen Verweis: <br>
1959: Weiss dreht den Spielfilm „Hägringen/Fata Morgana“ (Verfilmung des Buchs „Der Vogelfreie“ à Weiss’ filmisches Hauptwerk); Weiss fertigt Collage zu „Der Schatten des Körpers des Kutschers“ an
: <code><nowiki>''Siehe auch:'' [[Artikel 1]], [[Artikel 2]] </nowiki></code>
1960: Veröffentlichung von der Erzählung „Der Schatten des Körpers des Kutschers“, welche bereits 1952 geschrieben wurde à Durchbruch in Deutschland
 
1961: „Abschied von den Eltern“ (autobiographische Erzählung)
==Übersetzungen aus anderen Sprachen==
1962: der autobiographische Roman „Fluchtpunkt“, welcher die Anfangszeit in Stockholm thematisiert wird veröffentlicht; Weiss fertigt Collage zu „Abschied von den Eltern“ an
 
1963: „Das Gespräch der drei Gehenden“ (Fragment); Schweizer Charles-Veillon-Literaturpreis für „Fluchtpunkt“
In der internationalen Version der Wikipedia (und auch in den Versionen der anderen Sprachen) finden sich viele tausend fertig geschriebene Artikel zu fast allen Themen. Wenn du gut im Übersetzen bist, dann übersetze einfach eine Seite und füge den Text mit einem Hinweis, woher er stammt, in die deutsche Version ein; dies ist erwünscht. Alle Seiten in allen Sprachen der Wikipedia unterliegen der [[GNU FDL|GNU Lizenz für freie Dokumentation]] und dürfen so verwendet werden.
1964: Uraufführung des Dramas „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade“à weltweiter Erfolg; Heirat mit Gunilla Palmstierna; Teilnahme als Zuschauer an Auschwitz-Prozessen
 
13./14. Dezember 1964: Lokaltermin des Frankfurter Gerichts in Auschwitz (Weiss berichtet über seinen Besuch dort in dem Text „Meine Ortschaft“
Gerade beim Übersetzen bitten wir euch aber, eure Fähigkeiten genau einzuschätzen. Professionelle Übersetzer verfügen über eine mehrjährige Ausbildung und wissen, wie sie den zahlreichen Übersetzungsfallen aus dem Weg gehen. Übersetzungen von Laien sind dagegen oft fehlerbehaftet, was in einer Enzyklopädie naturgemäß vermieden werden sollte. Manche Fallen erschließen sich dem Laien oft gar nicht.
1965: Weiss, der Mitglied der schwedischen Kommunistischen Partei ist, erklärt auf einem Schriftsteller-Kongress in Weimar: "Zwischen den beiden Wahlmöglichkeiten, die mir heute bleiben, sehe ich nur in der sozialistischen Gesellschaftsordnung die Möglichkeit zur Beseitigung der bestehenden Missverhältnisse in der Welt"; Uraufführung des Oratoriums „Die Ermittlung“ (Tantiemen der westeuropäischen Aufführungen spendet Weiss ehemaligen Auschwitz-Häftlingen und Opfern des südafrikanischen Apartheid-Regimes à Verallgemeinerbarkeit der Vorgänge in Auschwitz); Verleihung des Lessing-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg
 
1966: Auszeichnung mit dem Heinrich-Mann-Preis der Deutschen Akademie der Künste, Ost-Berlin
Das nachträgliche Korrigieren von Übersetzungsfehlern ist naturgemäß nur möglich, wenn der Text in der Originalsprache zur Verfügung steht. Beim Anlegen eines neuen Artikels, der auf einem übersetzten Text basiert empfiehlt es sich daher zunächst den Originaltext einzustellen und dann in der nächsten Artikelversion den übersetzten Text. Auf diese Weise lassen sich alle Übersetzungsschritte nachvollziehen. Alternativ dazu kann man den Originaltext auch auf die Diskussionsseite stellen.
1967: Uraufführung des politischen Musicals „Der Gesang vom Lusitanischen Popanz“, welches die noch bestehende portugiesische Kolonialherrschaft angreift; Teilnahme an Bertrand Russels Tribunal gegen den Vietnam-Krieg in Stockholm, einer der sogenannten Richter ist Jean Paul Sartre
 
1968: Uraufführung des Dramas „Viet-Nam-Diskurs“ in Frankfurt/Main, danach in Rostock
Übersetzen bedeutet auch eine pluralistische Sicht abzuschaffen. Gerade in historischen Texten oder Texten, die sich mit Kultur befassen, gibt es in unterschiedlichen Kulturkreisen oft unterschiedliche Auffassungen und Werte. Eine einseitige Übersetzung etwa aus der englischen Wikipedia bedeutet also auch einen gewissen Kulturverlust.
1970: Uraufführung des Schauspiels "Trotzki im Exil" in Düsseldorf
 
1971: Uraufführung des Stückes "Hölderlin" in Stuttgart
Lohnend ist hingegen ein Vergleich bereits existierender Texte über Sprachgrenzen hinweg, um Fehler zu finden, neue Aspekte zu erschließen und zu begreifen, wie unterschiedliche Kulturen etwas betrachten. Vielmehr sollte auch aus selten gesprochenen Sprachen übersetzt werden, da dort vielleicht ganz andere Ideen auftauchen, als im deutschen oder englischen Sprachraum üblich.
1972: Geburt der Tochter Nadja
 
1973: Teilnahme am 2. Russell-Tribunal in Stockholm
Natürlich eignen sich insbesondere automatisierte Übersetzungsprogramme nicht, um einem enzyklopädischen Anspruch zu genügen.
1974: Reise in die Sowjetunion zum Schriftstellerkongress nach Moskau und nach Wolgograd
 
1975: „Die Ästhetik des Widerstandes“ (Roman-Trilogie, folgende Bände in den Jahren 1978 und 1981; Versuch, die historischen und gesellschaftlichen Erfahrungen und die ästhetischen und politischen Erkenntnisse der Zeit von 1917 bis 1945 darzustellen)
''Siehe auch:'' [[Wikipedia:Internationalisierung|Internationalisierung]]
1982: Uraufführung des Theaterstücks „Der neue Prozess“ in Stockholm, Weiss führt selbst Regie
 
10. Mai 1982: Tod in einer Stockholmer Klinik
== Lerne etwas durch die Wikipedia! ==
posthume Auszeichnung mit dem Georg-Büchner-Preis
 
Die Wikipedia bietet viele Chancen, Neues kennenzulernen. Das heißt auch: Lernen zu können - etwas zu üben oder einzuüben. Das Übersetzen kann dazu dienen, eine andere Sprache besser zu verstehen und seine eigenen Kenntnisse und Fähigkeiten zu überprüfen und zu verbessern. Das Aufbereiten eines Wissensgebietes kann dazu dienen, sich mit dessen Inhalten und Strukturen vertraut zu machen. Wenn du dir sowieso gerade ein Thema aneignest, zum Beispiel fürs Studium, dann schreib über das Gelernte doch einen kurzen (oder auch längeren) Wikipedia-Artikel. Das festigt das Wissen und offenbart mögliche Lücken. Und nebenbei wächst die Wikipedia wieder ein wenig. Und wächst, und wächst, und wächst ...
 
==Denke nach und löse Aufgaben!==
 
Wikipedia ist ein offenes System in ständigem Wandel. Manchmal entstehen hieraus Fragen, Aufgaben oder Probleme, die beantwortet und gelöst werden müssen. Trage hierzu bei. In den Diskussionen tragen auch andere mit dazu bei - vielleicht findet man auch zusammen eine Lösung. Es ist alles ein Prozess, indem deine Idee oder dein Beitrag vielleicht genau zur richtigen Zeit und an der richtigen Stelle kommt. Versuch's!
 
''Siehe auch:'' [[Wikipedia:Beobachtete Fehler|Beobachtete Fehler]], [[Wikipedia:Verbesserungsvorschläge|Verbesserungsvorschläge]],
[[Wikipedia:Mailinglisten|Mailinglisten]], [[Wikipedia:Artikel mit offenen Fragen|Artikel mit offenen Fragen]]
 
== Mache Werbung ==
 
Schick eine E-Mail an Freunde und Bekannte, in der du kurz das Projekt beschreibst! Schreib ihnen, warum du bei der Wikipedia mitarbeitest. Wenn es sich anbietet, kannst du auch in einer [[Mailingliste]] oder [[Newsgroup]] auf Wikipedia hinweisen. Nenne dabei möglichst eine oder mehrere Seiten, die einer Bearbeitung bedürfen – das schafft eine Anfangsmotivation.
 
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''Siehe auch:'' [[Wikipedia:Promotion|Promotion]], [[Wikipedia:Banner und Logos|Banner und Logos]]
 
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Version vom 16. März 2004, 22:16 Uhr

Leben und Werk von Peter Weiss

8. Nov. 1916: Geburt in Nowawes bei Berlin, als ältester Sohn (zwei Stiefbrüder aus der 1. Ehe der Mutter, 3 weitere Geschwister) von Frieda Weiss geb. Hummel (Hausfrau, die z.T. Nebenrollen am Deutschen Theater in Berlin spielte) und Eugen „Jenö“ Weiss (jüdisch-ungarischer, zum Christentum konvertierter Textilkaufmann) 1918-29: Übersiedelung nach Bremen, nachdem Jenö Weiss aus dem Militärdienst entlassen wurde, dort Gründung eines erfolgreichen Textilhandels (à gehobener Lebensstandard: zeitweise Köchin, Haushaltshilfe und Kindermädchen im Haushalt); vier mal Umzug innerhalb Bremens; Besuch der Grundschule und des Gymnasiums (kein Hinweis auf besondere Begabung) 1929: Rückkehr nach Berlin; kulturelles Interesse geweckt („Da fing es an mit einigen Freunden, die ich damals hatte, die sehr interessiert waren an Kunst. [...] Wir gingen jeden Sonntag in die Museen, in das Kaiser-Friedrich-Museum – das waren meine frühen Eindrücke, die ich später in der Ästhetik in veränderter Form schildere, obwohl es genau so in meinem eigenen Leben war, die Malerei-Erlebnisse, die Musik-Erlebnisse, wir hörten uns die Bach-Passionen an im Berliner Dom, wir gingen in die Bibliotheken, wir lasen alles, was überhaupt zu lesen war, wir verschlangen ein Buch nach dem anderen. In diesen Jahren, zwischen 1931 und 1933, erwarb ich meine ganzen Literaturkenntnisse, den ganzen Hesse, den ganzen Thomas Mann, den ganzen Brecht, alles lasen wir damals als ganz junge Leute. Ich hatte schon angefangen Gedichte zu schreiben, die ich heute noch habe, diese Manuskripte, geprägt durch Eindrücke, Einflüsse von Wedekind, Hesse und eine Mischung aus beiden.“ (Peter Weiss)) auf Druck des Vaters Wechsel vom Gymnasium zur Handelsschule Jenö Weiss versucht sich zu assimilieren, bewirbt sich um die deutsche Staatsbürgerschaft, will angeblich sogar in die NSDAP und die SA eintreten 1932/33 Besuch der Zeichen- und Malschule von Eugen Spiro 1934: Unfalltod der Schwester Margit (löst künstlerischen Prozess aus à nächtliches Parallelleben als Maler und romantischer Dichter) 1935-36: Emigration mit der Familie in die Nähe von London, Besuch der Polytechnic School of Photography, Weiss malt unter anderem „Die Maschinen greifen die Menschen an“ und schreibt „Bekenntnis eines großen Malers“; Arbeitet aber auch gleichzeitig im Büro des Vaters; Erste Ausstellung in einer Londoner Garage 1936: Umzug ins nordböhmische Warnsdorf Januar 1937: Weiss stellt Kontakt zu Hermann Hesse her (seine Werke sind für ihn „Spiegel in denen eine sehnsüchtige Identifizierung gebannt ist“) à persönlicher Durchbruch 1937/38: Reise nach Montagnola im Tessin zu Hesse; Studium an der Kunstakademie in Prag, erhält für sein Gemälde „Das Gartenkonzert“ den Akademiepreis; Weiss malt „Das große Welttheater“ September 1938: weitere Reise ins Tessin Oktober 1938: Nach der Besetzung des Sudetenlands durch die deutsche Wehrmacht emigrieren die Eltern nach Schweden, Weiss geht zunächst in die Schweiz; Eltern bemühen sich noch die „Lebenslüge“ (Peter Weiss) aufrecht zu erhalten, sie seien aus wirtschaftlichen und nicht aus politischen Gründen immer wieder umgezogen 1939: Emigration nach Schweden, seinen Lebensunterhalt verdient er sich unter anderem als Textilmusterzeichner und an privaten Malschulen. („ein fürchterlicher Sturz zurück in alles Alte! In Schweden fing sofort das Problem wieder mit den Eltern an – wieder musste ich in der Fabrik des Vaters arbeiten [...], zwei Jahre lang“) 1940: Weiss malt „Jahrmarkt am Stadtrand“, „Zirkus“ und „Villa mia“ Ab 1940: Leben in Stockholm, wo er bis zu seinem Tode lebt 1941: erste schwedische Ausstellung 1942: Studium an der Stockholmer Kunstakademie; Weiss malt „Die Kartoffelesser“ 1943: Heirat mit Malerin und Bildhauerin Helga Henschen; Ausstellung in Alingsås 1944: Beteiligung an der Ausstellung „Konstnärer i landsflykt“ („Künstler im Exil“) à großer Erfolg für Weiss; zunehmende Integration in schwedische Künstlerszene; Geburt der Tochter Rebecca; Weiss malt „Die Schnecke“ und „Obduktion“ 1945: Beziehung mit der dänischen Künstlern Le Klint 8. Nov. 1946: Weiss erhält schwedische Staatsbürgerschaft 1947: Veröffentlichung von „Der Vogelfreie“ (sein erstes in deutscher Sprache geschriebenes, aber nicht in Deutschland veröffentlichtes Buch); Als Korrespondent der Stockholms-Tidningen schreibt Weiss sieben Reportagen; Weiss verfasst den Prosatext „De Besegrade“ („Die Besiegten“) und malt „Der Webstuhl I“ und „Zersplitterter Kopf“ 1949: Heirat mit Carlota Dethorey, aufgrund der Tatsache, dass diese mit Sohn Paul schwanger war; Weiss schreibt das Hörspiel „Rotundan“ (dt.: Der Turm) ab 1952: Weiss verdient Geld mit Lehraufträgen zu Filmtheorie- und Praxis und der Theorie des Bauhauses an der Stockholmer „Högskola“ und mit Illustrations- und Übersetzungsaufträgen, Malkursen und Auftragsfilmen 1952-1956: Weiss dreht die Experimentalfilme Studie I (Das Aufwachen), II (Halluzinationen), III (Vorstufe zu Studie IV/Die Befreiung), IV (Die Befreiung) und V (Wechselspiel) 1956: Veröffentlichung des Buchs „Avantgardefilm“ (Zsfg. seiner Thesen zur Filmästhetik, „filmgeschichtliche Pioniertat“) 1956-1960: Weiss dreht 6 Dokumentarfilme, von denen lediglich 2 auf eigene Initiative entstehen (kein Ausdruck persönlicher Problematik sondern Problematik der modernen Stadtgesellschaft als Thema; Fragestellung: Handelt es sich tatsächlich noch um Dokumentarfilme, oder sind sie künstlerisch zu sehr überformt?) 1959: Weiss dreht den Spielfilm „Hägringen/Fata Morgana“ (Verfilmung des Buchs „Der Vogelfreie“ à Weiss’ filmisches Hauptwerk); Weiss fertigt Collage zu „Der Schatten des Körpers des Kutschers“ an 1960: Veröffentlichung von der Erzählung „Der Schatten des Körpers des Kutschers“, welche bereits 1952 geschrieben wurde à Durchbruch in Deutschland 1961: „Abschied von den Eltern“ (autobiographische Erzählung) 1962: der autobiographische Roman „Fluchtpunkt“, welcher die Anfangszeit in Stockholm thematisiert wird veröffentlicht; Weiss fertigt Collage zu „Abschied von den Eltern“ an 1963: „Das Gespräch der drei Gehenden“ (Fragment); Schweizer Charles-Veillon-Literaturpreis für „Fluchtpunkt“ 1964: Uraufführung des Dramas „Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade“à weltweiter Erfolg; Heirat mit Gunilla Palmstierna; Teilnahme als Zuschauer an Auschwitz-Prozessen 13./14. Dezember 1964: Lokaltermin des Frankfurter Gerichts in Auschwitz (Weiss berichtet über seinen Besuch dort in dem Text „Meine Ortschaft“ 1965: Weiss, der Mitglied der schwedischen Kommunistischen Partei ist, erklärt auf einem Schriftsteller-Kongress in Weimar: "Zwischen den beiden Wahlmöglichkeiten, die mir heute bleiben, sehe ich nur in der sozialistischen Gesellschaftsordnung die Möglichkeit zur Beseitigung der bestehenden Missverhältnisse in der Welt"; Uraufführung des Oratoriums „Die Ermittlung“ (Tantiemen der westeuropäischen Aufführungen spendet Weiss ehemaligen Auschwitz-Häftlingen und Opfern des südafrikanischen Apartheid-Regimes à Verallgemeinerbarkeit der Vorgänge in Auschwitz); Verleihung des Lessing-Preises der Freien und Hansestadt Hamburg 1966: Auszeichnung mit dem Heinrich-Mann-Preis der Deutschen Akademie der Künste, Ost-Berlin 1967: Uraufführung des politischen Musicals „Der Gesang vom Lusitanischen Popanz“, welches die noch bestehende portugiesische Kolonialherrschaft angreift; Teilnahme an Bertrand Russels Tribunal gegen den Vietnam-Krieg in Stockholm, einer der sogenannten Richter ist Jean Paul Sartre 1968: Uraufführung des Dramas „Viet-Nam-Diskurs“ in Frankfurt/Main, danach in Rostock 1970: Uraufführung des Schauspiels "Trotzki im Exil" in Düsseldorf 1971: Uraufführung des Stückes "Hölderlin" in Stuttgart 1972: Geburt der Tochter Nadja 1973: Teilnahme am 2. Russell-Tribunal in Stockholm 1974: Reise in die Sowjetunion zum Schriftstellerkongress nach Moskau und nach Wolgograd 1975: „Die Ästhetik des Widerstandes“ (Roman-Trilogie, folgende Bände in den Jahren 1978 und 1981; Versuch, die historischen und gesellschaftlichen Erfahrungen und die ästhetischen und politischen Erkenntnisse der Zeit von 1917 bis 1945 darzustellen) 1982: Uraufführung des Theaterstücks „Der neue Prozess“ in Stockholm, Weiss führt selbst Regie 10. Mai 1982: Tod in einer Stockholmer Klinik posthume Auszeichnung mit dem Georg-Büchner-Preis