Hostname

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Als Host-Namen bzw. englisch "hostname" bezeichnet man den eindeutigen Namen eines Gerätes in einem Netzwerk. Der Name dient dazu, die numerische Netzwerkadresse des Gerätes in einer für Menschen besser lesbare Form wiederzugeben.

Funktionsweise

Der Host-Name wird üblicherweise durch den DNS-Dienst (Domain Name Service) mit der IP-Adresse (Netzwerkadresse) des Gerätes gekoppelt. Das heißt, der DNS ermittelt aus dem Namen die IP-Adresse, die für die eigentliche Kommunikation benötigt wird.

In kleineren Netzwerken ohne DNS wurde der Host-Name früher durch NIS (Network Information Service) oder andere Protokolle aufgelöst, d.h. in die IP-Adresse umgerechnet.

/etc/hosts

Bevor es Dienste wie DNS oder NIS gab, konnte man trotzdem die Namen von Netzwerkgeräten auflösen. Dies wurde dem Rechner durch die "hosts"-Datei ermöglicht. In dieser Datei sind die Netzwerknamen mit Netzwerkadressen verknüpft. Die Netzwerknamen und zugehörigen Netzwerkadressen müssen, bevor die aufgelöst werden können, z.B. manuell in der hosts-Datei eingetragen werden. Die Datei ist überwiegend in dem Ordner /etc/ zu finden, bei Linux direkt in diesem Ordner, bei Windows im Ordner C:\Windows\System32\Drivers\etc\. Wird ein Name in einer Anwendung aufgerufen, so wird immer zuerst in der hosts-Datei geprüft, ob dieser Name ggf. bereits bekannt ist. Erst im Anschluss werden die in den Netzwerkeinstellungen hinterlegten Name-Server angefragt. Der größte Nachteil an der hosts-Datei ist, das man die Namen und IP-Adressen bereits kennen muss und diese erst manuell in die hosts-Datei einzutragen hat. Bei DNS gibt es einen zentralen Verwalter, der diese Aufgabe übernimmt, somit werden unbekannte Namen um Netzwerk korrekt aufgelöst.

Siehe auch

Artikel Hostname ändern