Bearbeiten von „Long Term Evolution“

{{DISPLAYTITLE:Long Term Evolution ({{PAGENAME}})}}
'''L'''ong '''T'''erm '''E'''volution (abk. '''LTE''', auch '''3.9G'''<ref>{{Internetquelle|titel = LTE :: long term evolution :: LTE-Netz :: ITWissen.info|url = http://www.itwissen.info/definition/lexikon/long-term-evolution-LTE.html|zugriff = 2015-11-19|werk = www.itwissen.info}}</ref>) ist ein Mobilfunkstandard, der aus der Weiterentwicklung von [[UMTS]]/3G sowie HSPA entstand<ref>http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1301051.htm</ref>. LTE setzt als Ergänzung zu dem GSM- und UMTS-Netz an den Hauptkritikpunkten der 2G- und 3G-Netze an. So erreicht LTE deutlich höhere Übertragungsraten (theoretisch bis zu 1 GBit/s) bei einer deutlich reduzierten Latenz. Zudem ist die Technologie auf die reine Datenübertragung und als paketvermitteltes Datennetz ausgelegt. Das bedeutet allerdings auch, dass die Sprachtelefonie über das Datennetz abgewickelt werden muss (oder ein Fallback auf eine andere Netzwerktechnologie durchgeführt werden muss). Für mehr Informationen dazu, siehe [[Voice over LTE]].

LTE nutzt für die Übertragung von Daten die Frequenzen 800 MHz, 1800 MHz und 2600 MHz. Dabei unterscheiden diese sich wesentlich bei der Reichweite und der Übertragungsgeschwindigkeit. Während die vergleichsweise hochfrequenten Signale bei 2600 MHz deutlich höhere Datenraten zulassen, ist die Reichweite im Vergleich zum 800-MHz-Frequenzband deutlich geringer.

== Frequenzverteilung der Anbieter in Deutschland ==
Wie auch bei den Frequenzen im GSM- und UMTS-Netz werden die Spektren der Frequenzen von der Bundesnetzagentur an die Anbieter versteigert. Jeder Anbieter ist dabei natürlich bestrebt, möglichst viel Frequenzspektrum zu erkaufen. Die Versteigerung 2010 brachte folgende Verteilung der Frequenzbänder hervor<ref>[http://de.wikipedia.org/wiki/Long_Term_Evolution#1800-MHz-Frequenzband_.28E-UTRA_Band_3.29 Long Term Evolution – Wikipedia]</ref>:
800-MHz-Frequenzband:
{| class="wikitable" 
! Nutzer
! Uplink
! Downlink
! Preis
|-
| [[Telekom (Netzbetreiber)|Deutsche Telekom]] || 852–862 MHz || 811–821 MHz || 1,153 Mrd. €
|-
| [[Vodafone]] || 842–852 MHz || 801–811 MHz || 1,210 Mrd. €
|-
| O₂ || 832–842 MHz || 791–801 MHz || 1,212 Mrd. €
|}

1800-MHz-Frequenzband:
{| class="wikitable" 
!rowspan="2"| Nutzer
!colspan="3"| Frequenzduplex (FDD)
!colspan="2"| Zeitduplex (TDD)
|-
! Uplink
! Downlink
! Preis
! Uplink+Downlink
! Preis
|-
| [[Telekom_(Netzbetreiber)|Deutsche Telekom]] || 2520–2540 MHz || 2640–2660 MHz || 76,228 Mio. € || 2605–2610 MHz || 8,598 Mio. €
|-
| [[Vodafone]] || 2500–2520 MHz || 2620–2640 MHz || 73,464 Mio. € || 2580–2605 MHz || 44,96 Mio. €
|-
| E-Plus || 2540–2550 MHz || 2660–2670 MHz || 36,67 Mio. € || 2570–2580 MHz || 16,502 Mio. €
|-
| O₂  || 2550–2570 MHz || 2670–2690 MHz || 71,415 Mio. € || 2610–2620 MHz || 16,458 Mio. €
|}

2600-MHz-Frequenzband:
{| class="wikitable" 
!rowspan="2"| Nutzer
!colspan="3"| Frequenzduplex (FDD)
!colspan="2"| Zeitduplex (TDD)
|-
! Uplink
! Downlink
! Preis
! Uplink+Downlink
! Preis
|-
| [[Telekom_(Netzbetreiber)|Deutsche Telekom]] || 2520–2540 MHz || 2640–2660 MHz || 76,228 Mio. € || 2605–2610 MHz || 8,598 Mio. €
|-
| [[Vodafone]] || 2500–2520 MHz || 2620–2640 MHz || 73,464 Mio. € || 2580–2605 MHz || 44,96 Mio. €
|-
| E-Plus || 2540–2550 MHz || 2660–2670 MHz || 36,67 Mio. € || 2570–2580 MHz || 16,502 Mio. €
|-
| O₂  || 2550–2570 MHz || 2670–2690 MHz || 71,415 Mio. € || 2610–2620 MHz || 16,458 Mio. €
|}

== Einzelnachweise ==
<references />

[[Kategorie:Allgemein]]
[[Kategorie:Abkürzungen]]
[[Kategorie:Netzwerkverbindungen]]