Qualcomm Quick Charge

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Qualcomm Quick Charge (verfügbar in Version 1.0, 2.0 und 3.0) ist eine Lösung für das Schnellere Aufladen eines Smartphone-Akkus für zertifizierte Geräte und SoCs von Qualcomm. Die Lösung umfasst die Implementierung eines speziellen Ladetechnik im SoC des entsprechenden Smartphones, sowie speziell konzipierte Lade-Adapter (die die entsprechende Ladeleistung bieten können). Obwohl die Ladetechnik an sich in jedem kompatiblen SoC von Qualcomm verbaut ist, muss der Hersteller sein Smartphone von Qualcomm lizenzieren lassen, um Quick Charge nutzen und anbieten zu können.

Nutzen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Hilfe von Quick Charge verspricht Qualcomm, dass der Smartphone-Akku deutlich schneller aufgeladen werden kann, als das beim herkömmlichen Laden der Fall ist. In Version 3.0 verspricht der Hersteller eine 4x schnellere Aufladung, genauer gesagt eine Aufladung von 0% auf 80% innerhalb von 35 Minuten (bei Verwendung eines Akkus mit 2750 mAh). In der selben Zeit schaffe eine herkömmliche Aufladung lediglich 20%.[1]

Funktionsweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quick Charge verändert die über die Vbus-Verbindung bereitgestellte Spannung auf 3 verschiedenen Level (5V, was dem Standard entspricht, 9V und 12V). Damit lässt sich eine Ladeleistung von bis zu 18 Watt erzielen (12V * 1,5A) unter Verwendung von Quick Charge Version 2. Außerdem werden die beiden Datenleitungen D+ und D- ebenfalls für die Stromversorgung verwendet. Aus diesem Grund ist es nicht möglich, Quick Charge gleichzeitig mit einer Datenübertragung zu verwenden.[2]

Kritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben den Vorteilen für Kunden unterstützter Geräte, steht vor allem die Notwendigkeit der Lizenzierung durch Qualcomm in der Kritik. Obwohl bspw. ein Gerät mit einem Qualcomm-SoC ausgerüstet ist, welcher theoretisch Quick Charge unterstützt, ist die Nutzung erst dann möglich, wenn das Gerät durch den Hersteller zur Lizenzierung an Qualcomm vorgelegt wurde. Hersteller, die die Lizenzkosten nicht bewältigen können oder wollen, können Quick Charge, obwohl technisch grundsätzlich möglich, daher ihren Kunden nicht anbieten.[3]

Der Google-Mitarbeiter Benson Leung hat Quick Charge in Verbindung mit dem neuen USB-Standard Typ C kritisiert. Der Typ-C Standard verbietet die Änderung der Spannung, welche über den Vbus zur Verfügung gestellt wird, sofern dies nicht über eine Implementierung des USB Power Delivery Standards erfolgt. Aktuelle Implementierungen von Quick Charge würden allerdings genau dies tun um die Ladeleistung zu erreichen (zusammen mit der Verwendung der beiden Datenleitungen D+ und D-, was auch beim USB Typ C Standard weiterhin erlaubt sei). Aus diesem Grund würden Geräte, die Quick Charge und die Verwendung von USB Typ C versprechen, nicht mit dem USB Typ C Standard konform gehen.[4][5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2016-04-23.Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2016-04-23.Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  3. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2016-04-23.Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  4. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatCarsten Knobloch: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2016-04-23 (de-de).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  5. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2016-04-23.Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.