Hostname: Unterschied zwischen den Versionen

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Als '''Hostname''' bezeichnet man den eindeutigen Namen eines Gerätes in einem Netzwerk. Der Hostname hat als Aufgabe die Netzwerkadresse des Gerätes in eine für Menschen merkbare Form wiederzugeben.
Als Host-Namen bzw. englisch "'''hostname"''' bezeichnet man den eindeutigen Namen eines Gerätes in einem Netzwerk. Der Name dient dazu, die numerische Netzwerkadresse des Gerätes in einer für Menschen besser lesbare Form wiederzugeben.
 
== Aufgabe ==
Der Hostname ist der Name eines Gerätes in einem Netzwerk. Ein Netzwerkgerät hat neben einer Netzwerkadresse auch einen Netzwerknamen. Mit diesem Netzwerknamen (Hostname) lässt sich das Gerät im Netzwerk ansprechen und mit diesem Daten austauschen.


== Funktionsweise ==
== Funktionsweise ==
Der Hostname wird in Modernen Netzwerken, zum Beispiel dem Internet, am häufigsten mit dem DNS-Service ('''D'''omain '''N'''ame '''S'''ystem) zu der IP-Adresse (Netzwerkadresse) des Gerätes ausgelöst. Somit muss man sich als Nutzer nicht die Netzwerkadresse des Gerätes merken, sondern nur den Netzwerknamen, der in der Regel einen Bezug zu dem Zweck des Gerätes hat und somit deutlich leichter zu merken ist.
Der Host-Name wird üblicherweise durch den DNS-Dienst ('''D'''omain '''N'''ame '''S'''ervice) mit der IP-Adresse (Netzwerkadresse) des Gerätes gekoppelt. Das heißt, der DNS ermittelt aus dem Namen die IP-Adresse, die für die eigentliche Kommunikation benötigt wird.


In kleineren Netzwerken ohne DNS wird der Hostname oft durch den proprietären Service NIS ('''N'''etwork '''I'''nformation '''S'''ervice) oder andere Protokolle aufgelöst.
In kleineren Netzwerken ohne DNS wurde der Host-Name früher durch NIS ('''N'''etwork '''I'''nformation '''S'''ervice) oder andere Protokolle aufgelöst, d.h. in die IP-Adresse umgerechnet.


== /etc/hosts ==
== /etc/hosts ==
Bevor es Services wie DNS oder NIS gab, konnte man trotzdem die Namen von Netzwerkgeräten auflösen. Dies wurde dem Rechner durch die sogenannte hosts-Datei ermöglicht. In dieser Datei sind die Netzwerknamen mit Netzwerkadressen verknüpft. Die Netzwerknamen und zugehörigen Netzwerkadressen müssen, bevor die aufgelöst werden können, in der hosts Datei eingetragen werden. Dies geschieht ausschließlich manuell. Die hosts Datei ist überwiegend in dem Ordner '''/etc/''' zu finden, bei Linux direkt in diesem Ordner, bei Windows im Ordner '''C:\Windows\System32\Drivers\etc\'''. Wird ein Name in einer Anwendung aufgerufen, so wird immer zuerst in der hosts Datei geprüft, ob dieser Name ggf. bereits bekannt ist. Erst im Anschluss werden die in den Netzwerkeinstellungen hinterlegten Name-Server angefragt. Der größte Nachteil an der hosts Datei ist, das man die Namen und IP-Adressen bereits kennen muss und diese erst manuell in die hosts Datei einzutragen hat. Bei DNS gibt es einen zentralen Verwalter, der diese Aufgabe übernimmt, somit werden unbekannte Namen um Netzwerk korrekt aufgelöst.
Bevor es Dienste wie DNS oder NIS gab, konnte man trotzdem die Namen von Netzwerkgeräten auflösen. Dies wurde dem Rechner durch die "hosts"-Datei ermöglicht. In dieser Datei sind die Netzwerknamen mit Netzwerkadressen verknüpft. Die Netzwerknamen und zugehörigen Netzwerkadressen müssen, bevor die aufgelöst werden können, z.B. manuell in der hosts-Datei eingetragen werden. Die Datei ist überwiegend in dem Ordner '''/etc/''' zu finden, bei Linux direkt in diesem Ordner, bei Windows im Ordner '''C:\Windows\System32\Drivers\etc\'''. Wird ein Name in einer Anwendung aufgerufen, so wird immer zuerst in der hosts-Datei geprüft, ob dieser Name ggf. bereits bekannt ist. Erst im Anschluss werden die in den Netzwerkeinstellungen hinterlegten Name-Server angefragt. Der größte Nachteil an der hosts-Datei ist, das man die Namen und IP-Adressen bereits kennen muss und diese erst manuell in die hosts-Datei einzutragen hat. Bei DNS gibt es einen zentralen Verwalter, der diese Aufgabe übernimmt, somit werden unbekannte Namen um Netzwerk korrekt aufgelöst.


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==

Version vom 20. Dezember 2015, 21:37 Uhr

Als Host-Namen bzw. englisch "hostname" bezeichnet man den eindeutigen Namen eines Gerätes in einem Netzwerk. Der Name dient dazu, die numerische Netzwerkadresse des Gerätes in einer für Menschen besser lesbare Form wiederzugeben.

Funktionsweise

Der Host-Name wird üblicherweise durch den DNS-Dienst (Domain Name Service) mit der IP-Adresse (Netzwerkadresse) des Gerätes gekoppelt. Das heißt, der DNS ermittelt aus dem Namen die IP-Adresse, die für die eigentliche Kommunikation benötigt wird.

In kleineren Netzwerken ohne DNS wurde der Host-Name früher durch NIS (Network Information Service) oder andere Protokolle aufgelöst, d.h. in die IP-Adresse umgerechnet.

/etc/hosts

Bevor es Dienste wie DNS oder NIS gab, konnte man trotzdem die Namen von Netzwerkgeräten auflösen. Dies wurde dem Rechner durch die "hosts"-Datei ermöglicht. In dieser Datei sind die Netzwerknamen mit Netzwerkadressen verknüpft. Die Netzwerknamen und zugehörigen Netzwerkadressen müssen, bevor die aufgelöst werden können, z.B. manuell in der hosts-Datei eingetragen werden. Die Datei ist überwiegend in dem Ordner /etc/ zu finden, bei Linux direkt in diesem Ordner, bei Windows im Ordner C:\Windows\System32\Drivers\etc\. Wird ein Name in einer Anwendung aufgerufen, so wird immer zuerst in der hosts-Datei geprüft, ob dieser Name ggf. bereits bekannt ist. Erst im Anschluss werden die in den Netzwerkeinstellungen hinterlegten Name-Server angefragt. Der größte Nachteil an der hosts-Datei ist, das man die Namen und IP-Adressen bereits kennen muss und diese erst manuell in die hosts-Datei einzutragen hat. Bei DNS gibt es einen zentralen Verwalter, der diese Aufgabe übernimmt, somit werden unbekannte Namen um Netzwerk korrekt aufgelöst.

Siehe auch

Artikel Hostname ändern