Command Line Interface (CLI)

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Das Command Line Interface, kurz CLI, ist eine text- und Kommandozeilen-basierte, Oberfläche. Das CLI bietet die Möglichkeit Einstellungen und Funktionen über ein text-basiertes Interface zu verwalten und zu steuern. Das Gegenstück zur CLI ist das Graphical User Interface.

Das CLI ist eine text-basierte Oberfläche. Das heißt, dass Befehle in reiner Textform in einen Kommandozeileninterpretor eingegeben und dann ausgeführt. Grafische Elemente findet man hier nicht oder nur wenige. Üblich ist bspw., dass die Ausgaben von Funktionen teilweise farbig hervorgehoben werden.

Ein Beispiel für ein CLI ist die Shell in Android oder die DOS-Shell in Windows.[1]

Ein Programm über ein CLI statt eine GUI zu bedienen wird in den meisten Fällen einen höheren Einarbeitungsaufwand bedeuten.

Es gibt Programme, die hauptsächlich über die GUI bedient werden, aber für das Mitgeben von Startoptionen noch zusätzliche Kommandozeilen-Parameter auswerten, z.B. der Browser Firefox[2] oder der Text-Editor Notepad++[3].

Vorteile CLI gegenüber GUI[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ein CLI hat gegenüber einem GUI folgende Vorteile:

  • Ein CLI ist i.d.R. mit weniger Aufwand zu implementieren als ein GUI.
  • Die Verwendung eines Programms kann über ein CLI relativ einfach automatisiert werden, indem die benötigten Aufrufe in einer Batch- oder Skript-Datei eingetragen werden.
  • Ein Programm, das nur über ein CLI und kein GUI verfügt, benötigt i.d.R. weniger Ressourcen, z.B. RAM oder CPU-Zeit.
  • Ein Programm mit CLI kann auch auf einem Rechner (z.B. Server) eingesetzt werden, auf dem aus Sicherheitsgründen das Betriebssystem keine grafische Benutzeroberfläche unterstützt (z.B. Web-Server mit Linux).
  • Ein Programm mit CLI kann auch dann verwendet werden, wenn der Fern-Zugriff auf einen Computer (z.B. Server) keine GUI unterstützt (z.B. Fernwartung eines Web-Servers, der sich physisch im Rechenzentrum eines speziellen Hosters befindet), z.B. reiner SSH-Zugriff.
  • Ein CLI-basierten Fernzugriff benötigt auch weniger Übertragungskapazitäten als ein GUI-basierter Fernzugriff auf einen Computer.
  • Unter Unix-basierten Betriebssystemen wie Linux können mehrere der zahlreichen Kommandozeilen-Werkzeuge mit sog. Pipes einfach kombiniert werden.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  3. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  4. Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.