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Root: Unterschied zwischen den Versionen

11 Bytes hinzugefügt ,  17. Januar 2013
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Wofür wird denn nun Root unter Android eigentlich gebraucht? Mein Telefon hat doch vorher auch super funktioniert. Die meisten Dinge, die man unter Android mit Root bewerkstelligen kann, sind rein technischer Natur und sollen die Leistung eines Telefons steigern. Es gibt zwar viele Themes, die sich nur mit Root installieren und verwenden lassen, aber diese sind dann für einen kleinen Teil der Gemeinde geschaffen und sollen eher den Endbenutzer ansprechen. Die beliebteste Funktion, die man nur mit Root erreichen kann, ist die [[Overclocking|Übertaktung des Prozessors]]. Meist wird der Prozessor in den Telefonen runtergetaktet, um die Lebensdauer der CPU zu schonen. Die volle Leistung fällt dabei natürlich in den Hintergrund und gerade bei älteren Telefonen macht das Übertakten des Prozessors Sinn. Häufig wird aber, um die Leistung des Telefons zu steigern, eine Art Script in das Autostart Verzeichnis '''init.d''' im Root des Android Systems kopiert, was dafür sorgt, dass die Verwaltung des Arbeitsspeichers nicht mehr allein durch Android geschieht, sondern durch ein von der Community geschriebenes Script unterstützt wird. Dieses bewerkstelligt, dass auch datenintensivere Apps besser und geschmeidiger laufen, als es mit dem [[Stock]] möglich wäre.
Wofür wird denn nun Root unter Android eigentlich gebraucht? Mein Telefon hat doch vorher auch super funktioniert. Die meisten Dinge, die man unter Android mit Root bewerkstelligen kann, sind rein technischer Natur und sollen die Leistung eines Telefons steigern. Es gibt zwar viele Themes, die sich nur mit Root installieren und verwenden lassen, aber diese sind dann für einen kleinen Teil der Gemeinde geschaffen und sollen eher den Endbenutzer ansprechen. Die beliebteste Funktion, die man nur mit Root erreichen kann, ist die [[Overclocking|Übertaktung des Prozessors]]. Meist wird der Prozessor in den Telefonen runtergetaktet, um die Lebensdauer der CPU zu schonen. Die volle Leistung fällt dabei natürlich in den Hintergrund und gerade bei älteren Telefonen macht das Übertakten des Prozessors Sinn. Häufig wird aber, um die Leistung des Telefons zu steigern, eine Art Script in das Autostart Verzeichnis '''init.d''' im Root des Android Systems kopiert, was dafür sorgt, dass die Verwaltung des Arbeitsspeichers nicht mehr allein durch Android geschieht, sondern durch ein von der Community geschriebenes Script unterstützt wird. Dieses bewerkstelligt, dass auch datenintensivere Apps besser und geschmeidiger laufen, als es mit dem [[Stock]] möglich wäre.


Andere Funktionen die nur mit einem root Zugang zu bewerkstelligen sind sind das Löschen hersteller- und providerseitig installierten Apps, die oft zu kostenpflichtigen Diensten verweisen und gerne als "Bloatware" bezeichnet werden. Ohne Rootzugang kann man nur selber installierte apps aus der datenpartition des Betriebsystems löschen. ein Rootzugung ermöglicht das zugreiffen auf die Systempartition und damit auf die Systemapps.  
Andere Funktionen die nur mit einem Root-Zugang zu bewerkstelligen sind, ist das Löschen Hersteller- und Providerseitig installierter [[App]]s, die oft zu kostenpflichtigen Diensten verweisen und gerne als "Bloatware" bezeichnet werden. Ohne Rootzugang kann man nur selbst installierte Apps aus der Datenpartition des Betriebsystems löschen. Ein Rootzugung ermöglicht das Zugreiffen auf die Systempartition und damit auf die Systemapps.  
Eine weitere Option ist das installieren einer vollständigen Busybox (also der unix/Linux Dienstprogramme) um damit die Funktionen des Linuxkernels voll auszunützen. Vrallem Anwender die auf dem Desktop mit unix/Linux und viel in der Shell arbeiten wissen dies zu schätzen. Die vollständige Busybox ermöglicht z.b. eine IP-table firewall mit der man Apps den Zugang zum internet unterbinden kann. Auch das einrichten eines Swapspaces (viritueller Arbeitsspeicher) oder das modifizieren des Kernelverhaltens setzt eine Busybox, und damit root voraus.
Eine weitere Option ist das installieren einer vollständigen [[Busybox]] (also der Unix/Linux Dienstprogramme) um damit die Funktionen des Linuxkernels voll auszunutzen. Vor allem Anwender die auf dem Desktop mit Unix/Linux und viel in der Shell arbeiten, wissen dies zu schätzen. Die vollständige Busybox ermöglicht z.b. eine IP-Table firewall mit der man Apps den Zugang zum Internet unterbinden kann. Auch das einrichten eines Swapspaces (virtueller Arbeitsspeicher) oder das Modifizieren des Kernelverhaltens setzt eine Busybox, und damit Root voraus.


Gerade aus Datenschutzgründen ist das Rooten zudem Sinnvoll, als dass ein Rootzugang es ermöglicht, kritische Rechte einer app zu blockieren (z.b. Lokalisierungs Funktionen, oder die möglichkeit, Kontakte auszulesen). Ebenso lassen sich Werbeblocker installieren die Bannerwerbung in Apps unterbindet
Gerade aus Datenschutzgründen ist das Rooten zudem Sinnvoll, als dass ein Rootzugang es ermöglicht, kritische Rechte einer App zu blockieren (z.b. Lokalisierungs Funktionen, oder die Möglichkeit, Kontakte auszulesen). Ebenso lassen sich Werbeblocker installieren, die Bannerwerbung in Apps unterbindet.


Entgegen landläufiger Meinung ist für das Installieren einer Custom Rom nicht zwingend Root erforderlich. Lediglich der {{MarketLink|com.koushikdutta.rommanager|Rom Manager}} (der in vielen Anleitungen genutzt wird) benötigt Root zum Installieren des [[Recovery|Recoveries]]. Zum Flashen eines Custom Roms wird lediglich [[S-OFF]] benötigt.
Entgegen landläufiger Meinung ist für das Installieren einer Custom Rom nicht zwingend Root erforderlich. Lediglich der {{MarketLink|com.koushikdutta.rommanager|Rom Manager}} (der in vielen Anleitungen genutzt wird) benötigt Root zum Installieren des [[Recovery|Recoveries]]. Zum Flashen eines Custom Roms wird lediglich [[S-OFF]] benötigt.
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