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<span class="mw-page-title-main">Interner Speicher</span>

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Der interne Speicher ist in einem Smartphone der Speicherchip, welcher fest mit dem Smartphone verbunden ist und sich nicht entfernen lässt. Damit ist der interne Speicher das "Gegenstück" zum externen Speicher.

Die Herstellerangaben für den internen Speicher eines Android-Gerätes hat vielerlei Stolpersteinchen beim Verständnis des für den Nutzer tatsächlich zur Verfügung stehenden Speicherplatzes zu bieten, unter anderem:

Der interne Speicher ist meist ein NAND-(Flash-)Chip, in „EDV-Urzeiten“ war dies ein ROM, später ein EEPROM.

Verwendung einer externen SD-Karte als internen Speicher

Seit Android 6.0  "Marshmallow" ist es möglich, eine externe SD-Karte auf zwei verschiedene Arten zu verwenden, entweder im bisher verfügbaren portable mode oder als adoptable storage.

Im portable mode wird die SD-Karte an ihrem eigenen mount point unter /storage/ eingebunden, bspw. /storage/CE5C-0252/. Dadurch kann der Nutzer Daten auf diese Karte ablegen, Apps allerdings haben standardmäßig nur Schreibzugriff auf den SPeicher unter /storage/emulated/0 und können daher erst dann auf die SD-Karte speichern, wenn der Nutzer dem explizit zustimmt. Zudem ist der Standardspeicher für Apps weiterhin der interne Speicher und nicht die SD-Karte, was der Nutzer nur dann ändern kann, wenn die App eine entsprechende Einstellung dafür anbietet. Dieser Modus ist daher am ehesten mit dem eines herkömmlichen Computers zu vergleichen, wo ein extern angeschlossenes Speichermedium auch ein eigenes Laufwerk darstellt.

Im Gegensatz dazu, ist der adoptable storage Modus einer, der genau dieses Problem zu beheben versucht. Anstelle zwei verschiedene Speicherpunkte zu haben, bei welchen sich der Nutzer immer wieder selbst fragen muss, ob eine App nun auf den internen oder externen Speicher schreibt, wird bei diesem Modus die externe Speicherkarte vom System wie ein Teil des internen Speichers behandelt. Dafür muss die SD-Karte zu Beginn der Verwendung neu formatiert werden. Inhalte auf er Speicherkarte können anschließend nur von dem Android-Gerät gelesen werden, andere Geräte, wie Computer, werden ein defektes Dateisystem vorfinden. Zudem erwartet Android, dass die SD-Karte ständig verfügbar ist und funktioniert nicht mehr ordnungsgemäß, sofern dies nicht der Fall ist. Der Nutzen für den Nutzer ist allerdings immens: Da die externe SD-Karte wie interner Speicher behandelt wird, wächst dieser im Endeffekt (aus Sicht der Software, wie bspw. Apps und dem System selbst) um die Größe der SD-Karte. So können aus 16 GB verfügbaren Speicher durch eine zusätzliche 16 GB Speicherkarte im adoptable storage Modus zu 32 GB Gesamtspeicher anwachsen.[3][4] Die Option, um die SD-Karte als internen Speicher zu formatieren, ist in den Einstellungen im Menüpunkt "Speicher" -> sdcard1 (bzw. der entsprechende "mobile Speicher" in der Liste) -> (es öffnet sich der Android-Dateimanager) Menü -> Speichereinstellungen -> Als intern formatieren.

Interner Speicher voll

Da auch der interne Speicher irgendwann vollständig mit Daten voll ist, kann gerade bei speichermäßig schmaler konzipierten Geräten die Obergrenze schnell erreicht sein. Die Folgen eines vollen internen Speichers sind bspw. die fehlende Möglichkeit, weitere Apps zu installieren oder zu aktualisieren oder neue Dateien zu speichern. Einige Apps, die Daten auf dem internen Speicher, bzw. den Cache, ablegen, können unter Umständen nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Bevor dies der Fall ist, gibt Android i.d.R. eine Warnung aus. Anschließend kann man zur Reduzierung des Speichers verschiedene Maßnahmen einleiten.

Löschen des App-Cache

Entweder über die Einstellungen oder durch Taskmanager lässt sich der Cache der installierten Apps löschen. Daraus resultiert ein mehr oder weniger großer, frei gewordener Speicherplatz. Der große Nachteil ist allerdings, dass das Löschen nur eine sehr kurzfristige Lösung ist. Der Cache wird von den betreffenden Apps i.d.R. beim nächsten Start wieder angelegt, sodass nach kurzer Zeit erneut ein Speicherproblem auftreten wird.

Deinstallieren von Apps

Hat man ungenutzte Anwendungen auf dem Smartphone installiert, ist es ratsam, diese vom Gerät über die Einstellungen zu deinstallieren. Je nachdem, wie viele Apps deinstalliert werden, und wie viel Speicher diese belegt haben, kann das Problem damit mittelfristig aus der Welt geschafft werden. Zu beachten ist außerdem, dass sich manche ungenutzten, vor allem vorinstallierte, Apps nicht ohne Root-Zugriff entfernen lassen.

Verschieben auf die SD-Karte

Hat man Apps installiert, die die Option bieten, dass Daten auf die SD-Karte verschoben werden können, sollte man auch dies bei jeder App machen, die diese Funktion unterstützt. Auch dies bietet nur begrenzte Möglichkeiten. Möchte man die Möglichkeiten in dieser Richtung ausreizen, empfiehlt es sich, über eine Link2SD Methode nachzudenken.

Einzelnachweis

  1. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2017-08-13 (english).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  2. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2017-08-13 (deutsch).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  3. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. In: Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2017-08-13 (deutsch).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
  4. Vorlage:Internetquelle/Wartung/Zugriffsdatum nicht im ISO-FormatInterner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127. Abgerufen am 2017-08-13 (en-us).Interner Lua-Fehler: Der Interpreter beendet sich mit dem Status 127.
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