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SIM-Karte: Unterschied zwischen den Versionen

15 Bytes hinzugefügt ,  11. März 2016
(eSIM: Multi-SIM-Feature, vorteilhaft für wasserdichte Geräte)
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Zu beachten gilt dabei die geringere Dicke der Nano-SIM. Bei selbst zugeschnittenen Karten kann es daher bei manchen Geräten zu Defekten am Kartenleser kommen, wenn keine original Nano-SIM verwendet wird.  
Zu beachten gilt dabei die geringere Dicke der Nano-SIM. Bei selbst zugeschnittenen Karten kann es daher bei manchen Geräten zu Defekten am Kartenleser kommen, wenn keine original Nano-SIM verwendet wird.  


== eSIM ==
== eSIM (embedded SIM) ==
Die sog. '''eSIM''' (Embedded SIM)<ref>{{Internetquelle|titel = eSIM Spezifikationen auf gsma.com|url = http://www.gsma.com/connectedliving/wp-content/uploads/2014/10/Embedded-SIM-Toolkit-Oct-14-updated1.pdf|zugriff = 2016-01-05}}</ref> soll ab 2016 schrittweise bei allen Providern eingeführt werden und so die herkömmliche Plastikkarte ablösen. Hierbei wird keine Karte mehr benötigt, sondern die Daten auf einem, im Gerät vorhanden, Chip gespeichert. Ein Wechsel der SIM-Karte fällt dadurch weg, dass man dann die Kundendaten (Mobilfunknummer, Providerdaten, usw.) über eine bestehende Datenverbindung, oder das Scannen eines Barcodes, dem Gerät mitteilt und sofort den Provider oder den Tarif gewechselt hat. Zusätzlich können auch so mehrere Geräte mit einem Vertrag betrieben werden.<ref>{{Internetquelle|titel = Stern.de - Die SIM-Karte ist tot|url = http://www.stern.de/digital/smartphones/esim--das-aendert-sich-2016-fuer-handynutzer-6630690.html|zugriff = 2016-01-05}}</ref> Es ist für die Hersteller auch einfacher wasserdichte Geräte zu bauen, wenn keine Öffnung für das Einsetzen oder Wechseln einer herkömmlichen SIM-Karte benötigt wird.
Die sog. '''eSIM''' (embedded SIM)<ref>{{Internetquelle|titel = eSIM Spezifikationen auf gsma.com|url = http://www.gsma.com/connectedliving/wp-content/uploads/2014/10/Embedded-SIM-Toolkit-Oct-14-updated1.pdf|zugriff = 2016-01-05}}</ref> soll ab 2016 schrittweise bei allen Providern eingeführt werden und so die herkömmliche Plastikkarte ablösen. Hierbei wird keine Karte mehr benötigt, sondern die Daten auf einem, im Gerät vorhanden, Chip gespeichert. Ein Wechsel der SIM-Karte fällt dadurch weg, dass man dann die Kundendaten (Mobilfunknummer, Providerdaten, usw.) über eine bestehende Datenverbindung, oder das Scannen eines Barcodes, dem Gerät mitteilt und sofort den Provider oder den Tarif gewechselt hat. Zusätzlich können auch so mehrere Geräte mit einem Vertrag betrieben werden.<ref>{{Internetquelle|titel = Stern.de - Die SIM-Karte ist tot|url = http://www.stern.de/digital/smartphones/esim--das-aendert-sich-2016-fuer-handynutzer-6630690.html|zugriff = 2016-01-05}}</ref> Es ist für die Hersteller auch einfacher wasserdichte Geräte zu bauen, wenn keine Öffnung für das Einsetzen oder Wechseln einer herkömmlichen SIM-Karte benötigt wird.


Ein Mobilfunk-Gerät mit eSIM-Karte nimmt bei der ersten Inbetriebnahme Kontakt zu einem sog. ''Universal Discovery Server (UD-Server)'' auf, von dem der Endnutzer über ein Menü unter verschiedenen Mobilfunk-Verträgen von verschiedenen Anbietern wählen kann. Nachdem der Endnutzer diese Auswahl getroffen hat, wird das entsprechende Profil vom UD-Server auf die eSIM heruntergeladen.<ref>Urs Mansmann: [https://shop.heise.de/katalog/schluss-mit-kartchen ''Schluss mit Kärtchen. SIM-Module werden künftig fest verbaut'']. In: ''c't (Heise-Verlag)''. Nr. 4, 2016, S. 160-162.</ref>
Ein Mobilfunk-Gerät mit eSIM-Karte nimmt bei der ersten Inbetriebnahme Kontakt zu einem sog. ''Universal Discovery Server (UD-Server)'' auf, von dem der Endnutzer über ein Menü unter verschiedenen Mobilfunk-Verträgen von verschiedenen Anbietern wählen kann. Nachdem der Endnutzer diese Auswahl getroffen hat, wird das entsprechende Profil vom UD-Server auf die eSIM heruntergeladen.<ref>Urs Mansmann: [https://shop.heise.de/katalog/schluss-mit-kartchen ''Schluss mit Kärtchen. SIM-Module werden künftig fest verbaut'']. In: ''c't (Heise-Verlag)''. Nr. 4, 2016, S. 160-162.</ref>
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